Dabei gibt es eigentlich für die Fans eh keinen Grund, salty zu sein. Oder glaubt jemand, dass es mit Schröder demnächst die große Wende gegeben hätte und er die quasi durch seinen Abgang verhindert bzw. uns vorenthalten hat?
So stieg man mMn eh noch recht gut aus, obwohl man noch keinen Nachfolger hat. Mit ihm hätte es mMn nämlich überhaupt keinen Aufschwung mehr gegeben, weil er arbeitstechnisch über ein ganzes Jahr viel zu wenige Positiv-Ergebnisse geliefert hat.
Wenn jemand hinter dem Rücken der anderen Verantwortlichen und des aktuellen Arbeitgebers mit Gladbach verhandelt, gibt es auch kein Zurück mehr. So müssen wir froh sein, dass der Deal letztlich über die Bühne ging. Die Alternative wäre sonst gewesen, dass man ihn bei voller Bezahlung freistellen hätte müssen und trotzdem einen Nachfolger gebraucht hätte.
Einzig Reiter darf mMn salty sein, gerade auch aufgrund des zeitlichen Ablaufs. Da stellt er sich zu Sky, redet mit dem Überperformer-Spruch bewusst die erfolgreiche Vergangenheit klein (an der er sogar selbst beteiligt war), um die aktuellen Verantwortlichen so in Schutz zu nehmen.
Zum „Dank“ dafür, dass sich Reiter mit der Aussage zum Horst gemacht hat, erfährt er dann kurz später, dass sein oberster Verantwortlicher im sportlichen Bereich mit Gladbach verhandelt und durchziehen will - und das bekommt er auch nicht mal von Schröder persönlich gesagt, sondern muss aus der Bild-Zeitung erfahren. Da wäre ich an Reiters Stelle auch salty und vor allem enttäuscht.