Wie fändet ihr diese Lösung:
Wir spielen eine normale Meisterschaft, reduzieren aber auf eine 10er Liga (3 Absteiger um das zu erreichen). Die 10 übrig gebliebenen Mannschaften teilt man in der oberen 5 und die unteren 5. Im darauffolgenden Herbst spielen die oberen 5 gegen die 5 bestplatzierten Mannschaften der Schweiz eine 10er Liga mit Hin- und Rückrunde, die unteren 5 ebenfalls, aber eben gegen die von 6-10 gereihten Mannschaften der Schweiz. So wird in Hin- und Rückrunde quasi ein inoffizieller schweiz-österreichischer Meister ermittelt, quasi Alpenmeister. Im Frühjahr beginnt die Meisterschaft bei 0, und es spielen die jeweils 10 Mannschaften in CH und A eine nationale Meisterschaft aus. In dieser werden die EC-Plätze ermittelt. Somit ist das Argument, eine zwischenstaatliche Meisterschaft geht nicht, weil die UEFA das für die EC-Plätze nicht akzeptiert, nicht gegeben.
Vorteile (ein paar, die mir auf die schnelle einfallen):
- Die Mannschaften beider Nationen spielen gegen andere Teams als üblich
- Das Niveau, jedenfalls in der oberen Gruppe, wäre höher und somit auch die Qualität der Spiele
- Jedenfalls die Mannschaften in der oberen Hälfte hätten wohl mit mehr Zuschauern zu rechnen, was wiederum die Attraktivität der Vereine heben würde und positive Auswirkungen auf die Vertragsverhandlungen mit Spielern hätte.
- Wenn das Ziel der Playoff Variante mit Punkteteilung jenes war, Salzburg mittels Punktehalbierung den Titel eher strittig zu machen, so hätte diese Variante den Vorteil, daß im Frühjahr alle Mannschaften bei 0 beginnen. Andererseits gäbe es dann noch 18 Spiele, und nicht nur 10, wodurch die Meisterschaft zu einer meines Erachtens faireren Entscheidung käme als jetzt.
- Durch die 18 Spiele im Frühjahr wäre man wohl gezwungen, die Meisterschaft früher beginnen zu lassen, was sich wiederum positiv auf die Ergebnisse in der europäischen KO-Phase auswirken sollte.
- Höhere Attraktivität führt zwangsläufig zu einer besseren Vermarktungsmöglichkeit, somit zu höheren Einnahmen.
Nachteile:
- Höhere Reisekosten für die Vereine, verbunden mit zwangsläufig höheren Umweltbelastungen
- Tw. schwierigere Bedingungen und teurere Reisekosten für Auswärtsfans
- Vielleicht mangelnde Attraktivität im Herbst bei den Vereinen 6-10. Keine Ahnung, welchen Anreiz man hier in deren Meisterschaft setzen könnte. Vielleicht irgendwelche tollen Geldprämien, die aus den zusätzlichen Vermarktungsprämien lukriert werden, und speziell den Vereinen der unteren Meisterschaftsgruppe zukommt.
- Das Modell würde im Herbst zu einem sehr dichten Spielplan führen, speziell für die international spielenden Vereine. Aber andere Nationen mit 20er Meisterschaften haben diesbezüglich das gleiche Problem, machbar wäre das also.
Das war jetzt nur eine kurze Überlegung und daher nicht wirklich zu Ende gedacht. Aber es würde mich interessieren, was ihr dazu meint. Vielleicht übersehe ich ja etwas total offensichtliches, und es ist mir auch klar, daß so etwas kaum umgesetzt wird. Mich würde nur einfach interessieren, wie ihr das findet.