Gulácsi will erst im Sommer über Zukunft reden: „Einige Jahre in einer Top-Liga spielen“
Péter Gulácsi gilt als einer der Kandidaten, die die vermeintliche Baustelle im Tor von Borussia Dortmund beheben könnten. Der 30-jährige Keeper mit einem bis 2023 laufenden Vertrag vermeidet einerseits ein klares Bekenntnis zu seinem Klub RB Leipzig, spricht aber zugleich von großer Dankbarkeit gegenüber den „Roten Bullen“.
„Ich schätze RB sehr, weiß, welche Möglichkeiten mir dieser Klub eröffnet hat und eröffnet, bin dafür sehr dankbar. Mein Vertrag läuft noch zwei Jahre, ich will noch einige Jahre auf Top-Niveau in einer Top-Liga spielen“, sagte Gulácsi über seine Pläne im Interview mit dem „Sportbuzzer“. Der Ungar besitzt in seinem Kontrakt eine Ausstiegsklausel, zu deren Höhe sein Berater Hasan Cetinkaya der „Bild“ im Januar sagte: „Nur so viel: Sie ist selbst für Corona-Zeiten sehr niedrig.“
Gulácsi wechselte im Juli 2015 für 3 Millionen Euro von Red Bull Salzburg nach Leipzig und entwickelte sich zu einem der konstantesten Bundesliga-Torhüter. Mit den Sachsen steuert der Routinier als Tabellenzweiter erneut auf die Champions-League-Qualifikation zu – mindestens. „Unser Königsweg hat momentan ausschließlich mit der Fokussierung auf die Spiele zu tun. Wir haben große Ziele. Danach wird man zum gegebenen Zeitpunkt miteinander über die Zukunft sprechen“, sagte Gulácsi.
RB Leipzig: Gulácsi spielt seine beste Saison
In Sachen Marktwert ist der 36-fache Nationalspieler auf seinem Karrierehoch angekommen, wird – genau wie bereits 2019 – auf 12 Millionen Euro taxiert. „Das ist meine bisher stärkste Saison. Wir arbeiten top nach hinten, ich bekomme nicht super viel zu tun, muss in entscheidenden Situationen aber da sein. Gegen Manchester war das so, in Stuttgart und gegen Leverkusen auch. Ich kann und muss noch besser werden, bin nie zufrieden. Bei uns ist keiner zufrieden, alle wollen mehr. Das zeichnet diesen Klub aus“, meinte Gulácsi.