DerLord
Sehe ich eigentlich auch so. Aber ich habe das Interview bzgl.:
Antibus “I went for the move outside and I immediatly knew he wasnt going to leave space so I went for it.”
“I knew we were going to get together, but my car was slow anyways so I didn’t have anything to lose and he lost the win”.
“I knew we were going to get together, it cost him the race win.”
auch nicht gesehen, aber meine erste Reaktion war, dass er selbst Schuld ist. Er hat es ja letzte Saison oft genug gesehen, dass es (zumindest für ihn) nicht möglich ist, einen Hamilton innen zu überholen. Der macht halt den Sack so zu, dass es nur zu einem Crash kommen kann. Soll aber auch nicht heißen, dass Verstappen frei von jeder Schuld ist. Gab da ja auch den Zwischenfall, wo er die Position hätte zurückgeben müssen laut den Stewards und er Hamilton per excellence ausgebremst und auffahren hat lassen.
Dass man in der F1 einen Egoist sein muss, stimmt ja, ansonsten wird man eben nicht Weltmeister. Aber ich finde, dass in den letzten beiden Saisons damit gewaltig übertrieben wird. Die letzte Saison, die eigentlich so ein tolles Finale gehabt hätte, war ja auch von den Anwälten, die zum letzten Rennen mitgereist sind, umschwebt. Dazu noch die Kommunikation, dass man diese auch absolut nicht scheut, einzusetzen und jede Entscheidung der Stewards genau zu durchleuchten, werfen ein ziemlich negatives Licht. Und diese Aussagen sind alles andere als weltmeisterlich. Außerdem hätte ein Verstappen bei Perez Größe zeigen können und die Teamchemie wieder herstellen, indem er ihm den Platz überlässt.
Oder auch das Rennen in dieser Saison, wo in den letzten Runden bei 2 Verwarnungen nur der Fokus darauf lag, per Funk mögliche Überschreitungen der weißen Linien zu melden.
Mal abseits von diesem Thema, ich hätte sehr gerne Alonso und Vettel im gleichen Team gesehen. Ich denke, die hätten allen anderen gezeigt, wie man sich gegenseitig unterstützen kann, erfolgreich zu sein. Natürlich kommt deren Vita auch ins Spiel, da diese ja Erfolge schon vorzuweisen haben und nicht ihren Status festigen müssen.