12 Tage später
2 Monate später

Einer der Teilnehmer ist Neo-Liefering-Trainer Daniel Beichler. “Ich bin schon sehr gespannt, was da auf uns zukommen wird. Ich gehe davon aus, dass, wie Thomas Eidler es uns heute auch gesagt hat, wir richtig aus unserer Komfortzone herausgeholt werden. Aber das wird uns guttun, um in diesen eineinhalb Jahren bessere Trainer zu werden. Ich freue mich darauf”, sagt er.

    salzmann Eidler ist hald ein Theorieexperte, praktisch fehlt ihm vieles an Führungsqualität (jeder spieler ist gleich, private probleme gibt es keine, usw.).
    Da hängt immer sehr viel in den jeweiligen Jahrgang davon ab, welche Gäste die Ausbildung unterstützen. Zudem die eigene Auswahl der Hospitz. Wünsche DB in beidem gute Griffe (einen hat er ja selber in der Hand)

    Sein Fachwissen ist unbestritten. Und finde es trotzdem gut, dass der ÖFB hier die bubble arrivierter ex Spieler bzw. Trainer aufbrechen konnte. Vorträge durch bekannte und erfolgreichen Trainer, Manager, usw. haben die Ausbildung deutlich verbessert.

    Dystan

    Jedes Testspiel konnten die Lieferinger bisher gewinnen.

    falsch. Ansonsten ein sehr interessantes Interview. Bin auf die neue Liefering Saison gespannt

    https://www.krone.at/3477823

    Warum war eure Vorbereitung „super“?

    Bei Liefering ist die Fluktuation doch eine größere, Spieler gehen zu Red Bull Salzburg oder verlassen den Klub, einige Jungs kommen hoch von der U18. Da war für uns einfach wichtig, ein gutes Kollektiv zu werden. Da können wir als Trainer helfen, aber in erster Linie müssen das die Jungs selber machen. Wie sie es gemacht haben, hat mir aber sehr gut gefallen. Wir haben bei der Spielidee gute Schritte nach vorne gemacht, sind aber noch nicht da, wo wir sein wollten

    Hat sich an der Spielidee der letzten Jahre etwas geändert?

    Ja, wir wollen pro-aktiv sein und ich will ein starkes Kollektiv sehen, man soll in jeder Situation die Idee dahinter erkennen. Das Wichtigste ist, und ich glaube diese Kultur haben wir mittlerweile verinnerlicht, dass wir uns unabhängig von externen Faktoren machen und immer bei uns sind

    Was erwartest du von den Spielern, die von der U18 hochgezogen wurden?

    So wie sie es bisher machen, sie sollen Erfahrungen machen und sich an den Männerfußball gewöhnen. Es ist mir bewusst, dass dieser Prozess einfach unterschiedlich ist, das lassen wir auch zu. Es ist wichtig für mich, dass sie offen sind Dinge anzupassen. Ich erwarte mir, dass sie ein bisschen Unbeschwertheit reinbringen.

    Bei Liefering geht es hauptsächlich um die Entwicklung, aber habt ihr auch ein Saisonziel?

    Keine Tabellenposition an sich. Auch das ist für mich so ein Faktor, wo ich sage, ob wir jetzt Dritter oder Achter sind, am Ende geht es für uns trotzdem darum, dass wir unseren Fußball spüren. Innerhalb dieses Fußballs wollen wir, dass die Jungs sich maximal entwickeln können. Und natürlich mit dem besten Szenario, dass wir die Jungs zum Kooperationspartner ins Stadion kriegen. Dass das nicht bei allen möglich ist, ist auch klar. Aber wir wollen zumindest so arbeiten, dass wir die Wahrscheinlichkeit erhöhen. Es ist nicht so, dass ich vor die Mannschaft trete und sage, den Tabellenplatz wollen wir erreichen. Der Ansatz ist es, dass wir jedes Spiel so bestreiten, dass wir hohe Wahrscheinlichkeit haben, das Spiel zu gewinnen

    Aber ihr hättet sicherlich gerne einen entspannteren Herbst

    Das ist natürlich die Wahrheit, dass wir in den letzten zwei Spielzeiten eineinhalb Jahre im Abstiegskampf waren. Am Ende möchte ich mich mit der Vergangenheit an sich nicht so großartig beschäftigen. Aber das ist Fakt. Das Frühjahr war dann natürlich sehr, sehr ordentlich. Aber es geht nicht darum, dass wir von den Punkten her einen besseren Herbst spielen als die letzten zwei.

    Du übernimmst ja auch die Youth League-Truppe, worauf wird es da ankommen?

    Der Bewerb hat eine Wichtigkeit in diesem Haus. Wir tappen noch ein wenig im Dunkeln, welchen Weg wir gehen. Es ist ja abhängig von Red Bull Salzburg. Aber da haben wir in den letzten Jahren gezeigt, dass wir auf einem guten Niveau unterwegs sind. Im Verhältnis zu dem, was wir in der Liga machen wird sich da wenig verändern. Ich glaube schon, das hat man in den vergangenen Jahren gesehen, dass man den Vorteil immer wieder mal merkt, dass wir schon zum Großteil im Erwachsenen-Fußball unterwegs sind. Ich freue mich natürlich auf das, was kommt. Ich hoffe natürlich, dass Red Bull in die Gruppenphase der Champions League einzieht.Für den Klub an sich, aber auch für uns. Sechs garantierte Spiele. Das wäre natürlich top.

    Welchen Stellenwert hat die Youth League bei dir?

    Als Cheftrainer in den Bewerb zu gehen, ist eine coole Geschichte. Ich habe jetzt mittlerweile die zwei Jahre Erfahrung in dem Bewerb als Co-Trainer. Das wird mir auch helfen.

      salzmann Wir tappen noch ein wenig im Dunkeln, welchen Weg wir gehen. Es ist ja abhängig von Red Bull Salzburg.

      Was meint er damit? Da hab ich offensichtlich eine Denkblockade grade. Gehts da darum dass wir keinen Fixplatz heuer haben? Wenn ja, welche Konstellationen sind da möglich?!

        Aphox
        Es geht darum, ob man in der Gruppenphase antreten wird, wenn sich die Profis qualifizieren, oder im Meisterweg.

          Alex Gruppenphase gibt es ja keine mehr, sondern die “league stage”. Gibt es die so auch in der Youth League? Und wie wird der Meisterweg da reinintegriert?

          • salzmann hat auf diesen Beitrag geantwortet.

            Vernon_Rand nein es geht darum, ob man in der Youth League in der Gruppenphase bzw. aber dieser Saison in dem neuen Format wie in der CL dabei ist oder den Meisterweg mit Ko-Spielen bestreiten muss. In der Gruppenphase bzw. dem neuen Format wie in der CL ist man nur dabei, wenn sich Salzburg für die CL qualifiziert

            6 Tage später

            Doppelseitiges Interview

            https://www.kleinezeitung.at/sport/fussball/oesterreich/ersteliga/18740452/der-trainer-daniel-beichler-will-richtig-machen-was-er-als-spieler-hat

            Eine Sache aus seiner Spielerlaufbahn möchte Daniel Beichler als Trainer „eben genau nicht“ wiederholen: „Damals habe ich mir oft gesagt, dass ich dort und dort hinmöchte. Damit habe ich mir Stress gemacht beziehungsweise bin ich zu ungeduldig geworden.“ Deshalb gibt es für seine zweite Karriere im Profifußball weder Ziele noch Visionen, sondern nur eine Ansage: „Auch wenn es abgedroschen klingt, möchte ich jeden Tag einfach nur der beste Trainer für meine Jungs sein. Da geht es mir sehr wenig um mich selbst.“

            2 Monate später

            https://www.krone.at/3536991

            Aus 41 Spielen als U18-Trainer der Red Bull Akademie nahm Daniel Beichler nur zwei Niederlagen mit. Auch in der U16 verlor er von 21 Spielen nur drei. Als Liefering-Coach tut er sich schwerer, ging in den ersten sechs Spielen der neuen Saison schon dreimal als Verlierer vom Platz. Eine Situation, die der bisher von Erfolg verwöhnte Trainer nicht kennt: „Es ist auf jeden Fall was Neues, ganz klar“, erkennt der 35-Jährige. Doch in Panik verfällt der Übungsleiter nicht: „Ich probiere, die Sachen relativ nüchtern zu nehmen. Das Ergebnis kannst du nie ganz ausblenden, aber ich versuche, auf das Spiel zu schauen.“

            Deshalb sah er das bittere 0:1 gegen Horn vergangenen Sonntag nicht so schlimm. „Das war von der Kontrolle, von der Struktur, von der Dominanz was ganz anderes als gegen Sturm

            Auch wenn man hier recht viel Negatives über Beichler liest, taugen mir seine Aussagen bei den Interviews.
            Und im Herbst ist es für Liefering mit all den Neuen aus der U18 ja auch die letzten Jahre selten gut gelaufen.
            Aber kenn mich nicht aus, weiß keine Details und habe keine Ahnung wie Beichler beim Team ankommt und ob er die Burschen weiter bringt.

              Dystan Sagt nix aus.

              Du kannst der größte Idiot der Welt sein und dich trotzdem gut verkaufen und kannst dich damit bei den Fans als sympathisch und offen sehen lassen, wirst im Unterbewusstsein beliebter und dadurch eher beschützt. Das konnten Trainer wie Cinel, Aufhauser, Ingolitsch usw eben nicht so gut, wurden für ähnliche Leistung/Probleme/Fehler viel schärfer kritisiert, einfach auch weil sie immer alles gut geredet hatten oder 0815 Zeug gelabbert haben, während Beichler mit Ehrlichkeit kommt. Öffentlichkeitsarbeit wird leider heutzutage zu sehr überbewertet und manipuliert sehr viele Leute, was zählt ist Leistung und in Beichlers Fall bei Liefering auch ganz wichtig eben auch noch Weiterentwicklung und Spieler für die KM bereit zu machen.

              Was ich höre waren Ingolitsch und Cinel um Welten die viel besseren Trainer, bei Cinel war es ja sogar so, dass er es geschafft hat eine ganze Einheit zu bilden. Egal ob Stammspieler, Bankspieler oder komplett aussortiert, (fast?) alle haben ihn gemocht. Das hat am Saisonanfang vielleicht noch nicht so gut was Ergebnisse angeht ausgesehen, war aber langfristig einfach das richtige und der entscheidene Faktor wieso man mMn die beste 2. Liga Mannschaft der Rückrunde war.

              21 Tage später
              4 Monate später

              https://www.90minuten.at/de/red/magazin/interview/youth-league-titel-fuer-salzburg--setzen-uns-keine-grenzen-/

              90minuten: Sie haben von den persönlichen Zielen der Spieler gesprochen. Wie schaut es mit den persönlichen Zielen des Trainers aus? Der FC Liefering hat bisher ja auch immer als gutes Sprungbrett für Trainer funktioniert. Wie lange sehen Sie sich noch als Jugend-/2.-Liga-Trainer?

              Beichler: Ich sehe mich bereits als komplett im Erwachsenen-Fußball angekommen. Ich darf mit einer sehr, sehr jungen Mannschaft arbeiten, was ich als Aufgabe an sich brutal spannend finde. Die Jungs bei der Adaptierung vom Jugendfußball in den Erwachsenenfußball zu unterstützen, erfüllt mich gerade. Ich sehe mich als Dienstleister für die Spieler

              Es klingt abgedroschen, aber ich habe einen richtig coolen Staff, eine richtig coole Mannschaft und ein lässiges Umfeld, in dem ich mich entwickeln kann. Ich habe aus meiner eigenen Erfahrung gelernt, mich davon zu entfernen, konkrete, weitläufige Ziele zu haben. Bis dato bin ich mit der Herangehensweise ordentlich gefahren. Natürlich können zukünftig immer mal wieder Türen aufgehen, aber momentan bin ich in der Funktion, in der ich jetzt bin, super happy und habe keine Idee, was in zwei Jahren ist.