Er tut mir leid. Absolut sympathischer Mensch, aber offenbar vor einer absolut unmöglichen Aufgabe aus dieser hundsmiserablen Truppe wieder sowas wie ein Team zu formen.

Bei dem Kader ist es völlig wurscht, wer an der Linie steht, ausgenommen Kasperl ohne der Fähigkeit eine Mannschaft zu führen.

Wir sind defensiv stabiler und abgestimmter und kommen teilweise auch sauber ins letzte Drittel. Das ist Trainerarbeit und ziemlich offensichtlich.
Und dann, ja dann, würde es aktuell einen Zauberer brauchen, der bei den Gurken und bei dem Scheissdreck, den wir in und um die Box zelebrieren, mithilft. Kreativität vorne und ein Gespür, wie du Situationen löst, kannst du eben nur bedingt trainieren. Ohne Gloukh würde ich uns übrigens gerne Mal sehen, nicht. Bei all der Kritik an ihm, die teilweise berechtigt ist.

Daghim hat nur den Schädel unten und rennt geradeaus (übertrieben, aber im Endeffekt stimmt es sogar), Ratkov da spare ich mir jede Anmerkung, Yeo hat das Durchsetzungsvermögen eines 8 Jährigen und Onisiwo war heute auch komplett umsonst.
Und Baidoo wird jetzt uns jetzt auch nicht Bude um Bude machen, das kann aber bitte auch nicht der Plan gewesen sein, den man mit ihm hatte. So einer wäre früher 1,5 Jahre über Liefering aufgebaut werden, aktuell ist das unser 2. Wechsel. Wtf….

Letsch ist eine arme Sau bei dem Material vorne, Punkt. Aber es haben alle so geile individuelle Qualität, ja wer denn wirklich????

    Ultimate84 Letsch ist eine arme Sau bei dem Material vorne, Punkt. Aber es haben alle so geile individuelle Qualität, ja wer denn wirklich????

    Der einzige geile Offensivspieler mit individueller Qualität ist derselbe, der es schon im Herbst war: Oscar Gloukh.

    Und selbst er trifft viele Fehlentscheidungen, nichtsdestotrotz ist es immer wieder er, der in ganz viele einigermaßen gelungenen Offensivaktionen involviert ist bzw. die selbst einleitet. Dass er manchmal eigensinnig agiert, kann ich ihm nicht mal verübeln. Wieso abspielen, wenn ich die Chance selbst genau so gut vergeben kann wie meine Nebenleute?

    Wenn Letsch nicht Harry Potter, Merlin oder sonst wer ist, wird er ggf. an denselben Probleme scheitern, die seine Vorgänger schon hatten. Dass der Kader im Winter nicht qualitativ verbessert wurde, kann man ihm ja schwer anlasten.

    Die ersten 90 Minuten war es eh ganz ok. Der Kader wird immer schwächer, wenn auch vielleicht charakterlich jetzt weniger zweifelhaft. Aber kicken müssen sie halt auch können. Die Bank ist auf Hartberg Niveau

    Kannst eh nur hoffen für Letsch, dass sie Saisonziele nicht schon gefährdet sind …

    • Aphox hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      Aphox

      Cup-Sieg bedeutet fixe EL, oder? Zumindest dorthin MUSS man es schaffen, dafür musst du zumindest unter die ersten drei kommen und das ist wirklich machbar.

      Es ist so der Wurm drinnen - wir haben null Power vorne!!! Der LASK war so kaputt gestern….
      Es is echt tragisch!!!😖

      Letsch frustriert: “Haben verdammt viel zu tun”
      Auch das fünfte Spiel unter dem neuen “Bullen”-Coach ging verloren. Und diese Niederlage im ÖFB-Cup tut richtig weh.

      Dieser ist danach freilich bedient: “Wenn man die Tore nicht macht und gleichzeitig es nicht schafft, zu Null zu spielen, steht man am Schluss mit leeren Händen da. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben, und deshalb ist natürlich die Enttäuschung riesengroß, weil wir eines unserer beiden Ziele heute abschreiben müssen.”
      Der Deutsche sah auf der Linzer Gugl eine erste Halbzeit, in der sein Team die volle Spielkontrolle über hatte, allerdings auch kaum ernsthaft gefährlich wurde. Nach Seitenwechsel ließ man plötzlich die schwarz-weißen Hausherren aufkommen.
      “Die erste Hälfte war wirklich gut, die Intensität und die Motivation waren top. Ich hatte das Gefühl, dass die Mannschaft wirklich da war. Ich weiß nicht, was in der zweiten Hälfte passiert ist”, kann es Neo-Kapitän Mads Bidstrup kaum fassen.
      Plötzlich seien die Distanzen zum Gegner zu groß gewesen; die technische Qualität habe gefehlt, um das Spiel zu beruhigen. “Wir haben in beiden Strafräumen Probleme. Wir kriegen zu viele Tore und schießen zu wenige. Das ist im Moment die Realität”, so das schmerzliche Fazit des Dänen.

      Kein Vorteil durch die zusätzliche Spielpraxis
      Zur aktuellen Salzburger Realität gehört auch, dass die “Bullen” in diesem Jahr phasenweise durchaus zu gefallen wussten, sich aber von Rückschlägen immer prompt zurückwerfen ließen.
      “Wir hatten in jedem Spiel mal 15, mal 20, mal 25 Minuten, die gut waren. Heute war es die erste Halbzeit. Wir müssen über über 90 Minuten Konstanz zeigen. Vielleicht fehlt uns nach dem Herbst noch die Selbstverständlichkeit. Die Vorbereitung war in dieser Hinsicht auch nicht optimal”, spricht Goalie Alex Schlager die im Jänner kassierten herben Niederlagen gegen Bayern München, Real Madrid und Atletico Madrid an.
      Diese Duelle leiten zu einer weiteren bitteren Erkenntnis über: Obwohl die Salzburger schon deutlich mehr Spiele in den Beinen hatten, wirkte der LASK in der Verlängerung frischer und besser im Saft stehend.
      “Ich war eigentlich schon der Meinung, dass wir die Mannschaft sein müssten, die fitter als der Gegner und mehr im Rhythmus drinnen ist…”, ist Letsch ratlos.

      “In einem Pokalspiel geht es darum, das Ding über die Zeit und nach Hause zu bringen. Das haben wir nicht geschafft. Dass Dinge zu 100 Prozent klappen, oder die Art und Weise, wie wir spielen wollen, zu sehen ist, kann dauern. Aber es geht darum, Ergebnisse einzufahren”, so Letsch.
      Geduld könne man sich in der aktuellen Situation nicht leisten: “Wir sind im Profifußballgeschäft und da habe ich selten erlebt, dass irgendjemand Geduld hat.”
      Das weiß auch Bidstrup: “Wir haben keine Zeit für Geduld, wir müssen jetzt performen. Der Cup ist so eine große Chance auf den Titel. Auszuscheiden, ist ein beschissenes Gefühl.”
      Gleichzeitig betont der Däne, dass durch die Verpflichtung Letschs durchaus ein Ruck durch die Mannschaft gegangen sei.
      Schlager fügt an: “Wir haben im letzten halben Jahr wenig Red-Bull-Fußball gezeigt. Natürlich ist das jetzt eine Riesenumstellung, aber wir haben als Team über die Vorbereitung einen Riesenschritt nach vorne gemacht. Ich bin der Meinung, dass er Zug und Konsequenz bei uns reinbringt.”

      Es geht wieder einmal um die Basics
      Letsch selbst kann mit diesen von seinen Spielern gestreuten Rosen wenig anfangen: “Ich kann nach fünf Niederlagen nicht hier sitzen und sagen: ‘Jawoll, das läuft richtig gut.’ Wir wollen etwas verändern, wir wollen etwas anderes machen. Und ich bin überzeugt von dem, was wir machen, dass das der richtige Weg ist und dass wir das hinbekommen - wäre auch schlimm wenn nicht.”
      Er sei jetzt vor allem mal froh, wenn das Winter-Transfenster endlich schließe, “damit Ruhe reinkommt. Dann müssen wir teilweise an Basics arbeiten, dass der Eindruck nicht mehr entsteht, dass die andere Mannschaft Energie freisetzt und wir nicht. Es geht auch darum, unser Tor noch besser zu verteidigen, und dass wir vorne entschlossener sind. Also wir haben verdammt viel zu tun”, so Letsch im “ORF”.
      Zu seinen Aufgaben gehört nun auch die eines Psychologen. Die Salzburger Kicker wirkten nach dem Treffer zum 2:1 des LASK resigniert; es war kaum ein ernsthaftes Aufbäumen zu spüren, stattdessen waren vielerorts verzweifelte Gesten zu sehen.

      Meisterschaft bleibt das Ziel
      Nun gilt es für Letsch, seine Mannschaft wieder aufzurichten, damit sie zum Bundesliga-Restart auswärts bei Austria Klagenfurt am kommenden Sonntag auch mental in der Lage ist, wieder Spiele zu gewinnen. Mit einem Cup-Halbfinal-Einzug im Gepäck wäre freilich auch ein erfolgreicher Auftakt in die Meisterschaft einfacher geworden.
      Letsch führt aus: “Aber das Leben ist kein Wunschkonzert und der Fußball sowieso nicht. Du hast nach Niederlagen ja nur zwei Möglichkeiten. Du kannst entweder sagen: ‘Alles ist schlecht und jetzt graben wir uns ein.’ Oder du schüttelst es so schnell wie möglich ab und konzentrierst dich auf die kommenden Aufgaben. Es gab zwei Ziele, eins haben wir verbockt, also müssen wir alle Energien in das andere setzen.”
      Davon, dass das andere Ziel, nämlich die Rückeroberung der Meisterschaft, trotz momentan zehn Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Sturm noch erreicht wird, wirkt der “Bullen”-Coach nicht mehr so überzeugt wie noch vor wenigen Wochen:
      “Wenn ich jetzt sagen würde, dass wir die Meisterschaft aufgeben, wäre es verheerend. Wir sind der FC Red Bull Salzburg - ich kann mich nicht hinstellen und sagen: ‘Gucken wir, dass wir in die Top Drei kommen.’ Ich habe drei Pflichtspiele mit der Mannschaft verloren, es hört sich jetzt komisch an, wenn wir zum Angriff auf die Meisterschaft blasen. Aber klar ist auch, wir wollen Plätze gut machen und am Schluss nach Möglichkeit oben stehen.”
      Bis es dazu kommen kann, gibt es noch verdammt viel zu tun, um bei den Worten Letschs zu bleiben.

      https://www.laola1.at/de/red/fussball/oefb-cup/news/salzburg-coach-letsch-frustriert---haben-verdammt-viel-zu-tun-/

        Letsch tut mir eh leid.
        Hat eine verunsicherte Truppe nach Captain Chaos übernommen und hatte keine ordentliche Vorbereitung.
        Aber ich bin immer noch optimistisch, dass die Lage nach der Frühjahrssaison wieder besser aussieht.
        Ok, schlechter geht es dann eh kaum 😉

        Unsere Trainer sind wie Handwerker, die mit von ihren Arbeitgebern zur Verfügung gestellten Werkzeugkoffern auf die Baustelle fahren.

        Fehlen in dem Werkzeugkoffer aus irgendwelchen Gründen von vornherein schon wichtige Tools, ist der Handwerker aufgeschmissen. Genau so stelle ich mir derzeit den Trainerjob bei uns vor: Du sollst ein tolles Endprodukt liefern, hast aber gar nicht alle notwendigen Werkzeuge, um das zu bewerkstelligen.

        Dystan Dann müssen wir teilweise an Basics arbeiten

        1 Pflichtspiel und der Trainer packt die Basics aus. We are doomed

        Ich finde das gut, dass er im Interview ja gemeint hat, “Also wir haben verdammt viel zu tun”.

        Ich würde es ihm komplett vergönnen, wenn er es schafft, dass die Mannschaft wieder wie ein Team auftritt und mehr Spiele gewinnt.

          detlef es wäre sehr spannend zu sehen, wie seine Karriere verlaufen wäre, wenn man sich damals für ihn anstatt Rose entschieden hätte. Aber so wie es jetzt ist halte ich ihn für den richtigen Trainer in der aktuellen Situation: ausgebildeter Lehrer, kennt Verein und Liga, hat bei seinen Stationen nicht nur die Sonnenseiten des Geschäfts gesehen.

            • Bearbeitet

            detlef Ich finde das gut, dass er im Interview ja gemeint hat, “Also wir haben verdammt viel zu tun”.

            Ich bin TL gegenüber positiv eingestellt aber die Kommunikation gehört nicht zu seinen Stärken.
            Zu Saisonbeginn von Double und Qualität im Kader sprechen und dann zum wiederholten mal viel in Abrede stellen.
            Wenn er ein gutes Auge für Team und Spieler hat dann sollte er erkennen das es eine Mammutaufgabe wird hier in Salzburg nur annähernd wieder Richtung Anspruch zu kommen.
            Er hätte von Anfang an klarer Kommunizieren sollen, in etwa:
            In der Rückrunde ist es das Ziel jene Spieler zu identifizieren mit denen man ab Sommer die Wende Richtung Titel starten will. Für den Moment ist die Realität so undurchsichtig (Ab und Zugänge) das eine valide Aussage zu der Teamqualität nicht möglich ist.
            Gäbe viele Versionen die mehr Ehrlichkeit und Klarheit darstellen würden.
            Er soll jetzt einmal zeigen was er Verändern kann und weniger den Status Quo kommentieren.
            Diesen erkennt so ziemlich jeder, da braucht es kein Statement vom Zuständigen.

              Buscemi Zu Saisonbeginn von Double und Qualität im Kader sprechen und dann zum wiederholten mal viel in Abrede stellen.
              Wenn er ein gutes Auge für Team und Spieler hat dann sollte er erkennen das es eine Mammutaufgabe wird hier in Salzburg nur annähernd wieder Richtung Anspruch zu kommen.

              bin mir auch nicht sicher, ob das von allen Beteiligten so schlau war.
              Ich denke nach dem Herbst hätte nahezu jeder verstanden, dass es nur mehr um Schadensbegrenzung gehen kann im Frühjahr und man sich konsolidieren muss.
              Der Verein steckt in einem totalen Umbruch und muss step by step Fehler der letzten Jahre und Monate korrigieren.

              Das heißt nicht, dass man intern nicht Meister als Ziel ausrufen kann, man kann und soll sich Ziele hoch stecken. Aufgrund der Punkteteilung ist es nicht einmal utopisch, sofern man wieder besser Fußball spielt.
              Aber nach außen wäre ein bisschen weniger vielleicht mehr gewesen, aber vielleicht wollte man halt die Mannschaft auch so wachrütteln, Motto “Jetzt erst recht”.

                Buscemi

                Wobei man aber auch sagen muss, dass man ihm vermutlich auch einen Strick gedreht hätte, wenn er gesagt hätte, den Cup werden wir gleich herschenken und müssen irgendwie versuchen, dass man doch unter die ersten 6 kommt.