Stephan Reiter über …
… den Abgang von Rouven Schröder: Es wurde über den Prozess schon viel berichtet. Am Dienstag haben wir die Auflösung des Vertrags unterschrieben. Seit Mittwoch strukturieren wir neu und werden die Aufgaben jetzt neu verteilen.
… über seine Enttäuschung: Im Fußball ist eine große Dynamik. Ich bin enttäuscht, dass er nach zehn Monaten gegangen ist. Ein Geschäftsführer Sport hat eine Verantwortung und man erwartet sich eine gewisse Kontinuität und Loyalität.
… das Anforderungsprofil für den neuen Mann: Wir müssen uns darauf besinnen, was uns als Klub so erfolgreich gemacht hat in den letzten Jahren. Es braucht jemanden mit strategischem Denken, einem guten Netzwerk, ein Auge für Talente und jemanden, der sich auf die Stadt und den Klub einlässt. Er muss sich identifizieren und nicht auf der Durchreise ist. Der Salzburger Weg hat sich nicht verändert. Er wurde in den letzten zwei Jahren zwar etwas holpriger, aber trotzdem waren wir immer erfolgreich.
… Suche nach einem neuen Mann: Der Markt ist groß. Wir werden uns da Ruhe und Zeit nehmen. Wir werden auch das internationale Netzwerk von Red Bull nützen und den Markt selektieren. Ich kann mir realistischerweise nicht vorstellen, dass der neue Mann vor der Winterpause zu uns kommt. Es ist wichtig, dass der Sportverantwortliche unseren Weg mitgehen will.
… sportliche Entscheidungen: Haben viele Menschen mit sportlicher Kompetenz in der Mannschaft. Wir haben Hansi Eder und Jonas Hecking, die sich darum kümmern.
… Thomas Letsch: Er stand nicht zur Diskussion und steht auch jetzt nicht zur Diskussion. Wir stehen jetzt vor einem ganz wichtigen Blog. Wir haben vier wichtige Liga-Spiele, zwei in der Euro-League und das Cup-Achtelfinale. Wir schauen, wo wir nach diesem Blog stehen.
… ob es im sportlichen Bereich eine interne Lösung gibt: Ich kann mir eine interne Lösung schwer vorstellen. Es ist wichtig, dass man externe Kompetenz dazubekommt.