GehtdiNixau Der "Investor", Insignia, ein Unternehmen dem ich hinsichtlich marktrelevanter Angebote höchstens ein Fyre Festival zutrauen würde, ist ja kein Investor, sondern nur ein strategischer Partner. Insignia trägt also, so anscheinend der Plan, erstmal nichts zum Budget der Austria bei, sondern wurde beauftragt, potente Sponsoren an Land zu ziehen. Dafür soll die Profimannschaft der Austria dann in eine GmbH ausgelagert werden, deren Anteile wohl zum Großteil der Insignia Visitenkarten Ltd. gehören werden.
In meinen Augen hat sich Kraetschmer, der sowieso spätestens mit Parits hätte geschasst werden müssen, auch hier vollkommen verspekuliert. 78 Millionen in der Miese, bei einem Jahresumsatz (prä-Corona) von rund 20 Millionen (ohne Gewähr, meine Erinnerung); außer einem Verkauf an einen wirklich außerweltlich potenten und marktinteressierten Investor, und da kommen für mich nur Araber oder Russen in Frage, werden wir die Austria Wien länger nicht mehr in der Bundesliga sehen.
Persönlich finde ich es etwas schade, Wiener Derbys fand ich immer ulkig und die Austria ist irgendwie auch der weniger unsympathische Wiener Großklub, dennoch: wenn man so wirtschaftet, hat man außer einem Neuanfang nichts anderes verdient. Die laufen ja sogar schon mehr als ein Jahr ohne Brustsponsor herum - wenn man nicht einmal Harreither, Taxi 40100 oder Gerti's [sic] Schnitzelstube für sich gewinnen kann, wie soll sich dann irgendetwas anderes noch ausgehen?