„Ich wollte den nächsten Schritt machen“
Liefering startet heute die Vorbereitung mit Neo-Coach Rene Aufhauser. Der 44-Jährige war auch als Chef bei Salzburg Thema - wie er mit der Absage umging, über den Trainerstil und Ziele erzählte er der „Krone“.
Herr Aufhauser, heute startet für Sie ein neues Kapitel als Trainer bei Liefering, wie groß ist die Vorfreude?
Die Vorfreude ist natürlich riesig, wurde in den letzten Wochen immer größer. Im meinem Urlaub konnte ich abschalten, aber jetzt ist mein Fokus voll auf meine neue Aufgabe gerichtet.
Sie waren auch bei Red Bull Salzburg als Trainer im Gespräch, war die Absage für Sie eine Enttäuschung?
Ich habe die ganze Sache sportlich aufgenommen, bin froh, dass ich jetzt bei Liefering meine erste Station als Cheftrainer im Profibereich innehabe. Ich wollte heuer im Sommer den nächsten Schritt machen und bin nicht enttäuscht, dass es bei Salzburg nicht geklappt hat.
Bei Liefering hat es wieder einen Umbruch gegeben, wie läuft die Kaderplanung?
Unsere Kaderplanung ist eigentlich abgeschlossen, Kleinigkeiten können sich natürlich noch ändern. Wir ziehen acht Spieler von der U18 in unser Team. Vier bis fünf Talente werden die Vorbereitung bei Salzburg mitmachen, aber können als Kooperationsspieler weiterhin auch bei uns in der 2. Liga zum Einsatz kommen.
Liefering war letzte Saison sehr erfolgreich. Spüren sie Druck, dass man das abgelaufene Jahr bestätigen muss?
Bezüglich der Tabellenplatzierung machen wir uns keinen Druck. Aber wir machen uns inhaltlich Druck, wollen auch weiterhin die Spieler gut entwickeln. Sie müssen sich schnell aneinander gewöhnen und den Profifußball kennenlernen.
Denken Sie, dass eine Saison wie letztes Jahr auch heuer wieder möglich ist?
Das wird sich zeigen, aber es ist sicher nicht unmöglich. Wir sind erfolgsorientiert und wollen unsere beste Version abliefern.
Welche Art von Cheftrainer möchten Sie sein?
Ich bevorzuge einen modernen Führungsstil, möchte auf Augenhöhe mit Spielern kommunizieren. Ich werde offen und ehrlich mit den Jungs sein und mit einer großen Portion Energie am Platz vorangehen.
Welche persönlichen Ziele setzen Sie sich?
Ich lebe im Hier und Jetzt, aber irgendwann möchte ich in der Bundesliga oder im Ausland einen Klub übernehmen.