deathwing
Du beschreibst es mMn eh sehr gut: Die aussichtsreichsten Kandidaten hätten in erster Linie etwas zu verlieren, wenn sie den höchsten Trainerposten im deutschen Fußball zum jetzigen Zeitpunkt annehmen.
Das zeigt auch, wie schwierig die Aufgabe ist, das Schiff jetzt wieder schnell auf Kurs zu bringen, damit man mit Blick auf die EM zumindest einigermaßen eine Euphorie entfachen kann und eine schlagkräftige Mannschaft hat, mit der sich die Zuschauer bzw. das gesamte Volk einigermaßen identifizieren kann. Weil ganz egal, ob jetzt jemand nur bis nach der EM kommt oder als langfristige Lösung - diese historische Chance der Heim-EM ist essentiell in der Planung und auch in der Zielsetzung.
Dass Deutschland aktuell nicht zu den Topfavoriten auf den EM-Titel gehört, ist eh klar, aber wie Deutschland derzeit spielt, droht ja eher das nächste Vorrunden-Aus nach 2018 und 2022. Und dann wäre ein neuer Trainer (egal, ob als Feuerwehrmann oder langfristige Lösung geholt), schon wieder am Ende.