Vielleicht freut sich Freund sogar, wenn Eberl endlich da ist und er dann nach außen die Krise moderieren muss bzw. als Krisenmanager gefragt ist. Seit Freund in München ist, hat er er ja eigentlich nie “normal” arbeiten können, weil immer irgendetwas im Negativen war.
Als Freund kam, hatten Uli, Kalle und Co. gerade die Sommertransfer-Periode in den Sand gesetzt, einige Kaderstellen waren offen. Im Winter hat man dann auch nur das Allernötigste am Kader korrigieren können und jetzt muss er schon wieder mit der aufkommenden Kritik an Tuchel zurechtkommen und das irgendwie wegmoderieren.
Das ist ein ganz anderes Arbeiten als in Salzburg, wo es unter ihm fast nur aufwärts ging, außerdem eine ganz andere Medienpräsenz im Vergleich zu München herrschte. Daher könnte ich mir vorstellen, dass Freunds Qualität/Arbeit sogar besser zur Geltung kommt, wenn er nicht der Frontmann ist, sondern als Nummer 2 oder 3 in der Hierarchie wirklich inhaltlich arbeiten kann, während zB ein Eberl das Gesicht nach außen darstellt.