Auch Köln kämpft mit den Finanzen.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/folgen-der-coronakrise-1-fc-koeln-fuehlte-angeblich-bei-bundesregierung-wegen-staatshilfe-vor/26849662.html?ticket=ST-11059251-SoD6ueIupa0JEUDZ2JEE-ap1
hier ein paar Auszüge aus dem Artikel - gesamter Artikel siehe Link:
Doch nicht nur sportlich, auch wirtschaftlich hat der Traditionsklub zu kämpfen. So klopften die Kölner nach Handelsblatt-Informationen als erster Bundeligaklub angeblich wegen Staatshilfe beim Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) des Bundes an.
Demnach hat der Verein beim WSF angefragt, welche Staatshilfen für den Klub infrage kämen. Unter anderem soll es auch um eine Bürgschaft in Höhe von rund zehn Millionen Euro gegangen sein.
Der 1. FC Köln dementierte, dem WSF Interesse an Hilfen signalisiert zu haben. "Weder der 1. FC Köln noch eine von ihm bevollmächtigte Person hat mit der Bundesregierung oder einem Vertreter des Wirtschaftsstabilisierungsfonds über eine eventuelle Staatshilfe gesprochen", teilte der Verein mit.
Es habe bislang lediglich einen Termin gegeben, bei dem ein selbständiger Finanzdienstleister dem FC dieses Modell einmal vorgestellt hat. Der Termin sei auch nicht auf Wunsch des FC zustande gekommen. "Der FC hat dann entschieden, dass dieses nicht für ihn in Frage kommt. Es hat keine weiteren Aktivitäten diesbezüglich gegeben", so der Verein.
Die Quellen des Handelsblatt beharren aber darauf, dass der Verein auf einer internen WSF-Liste von Unternehmen gestanden habe, die Interesse an Staatshilfen signalisiert haben.
Der 1. FC Köln hatte im vergangenen November infolge der Coronakrise für die vergangene und die aktuelle Saison einen Umsatzverlust von mindestens 40 Millionen Euro prognostiziert.
Wie der 1. FC Köln stecken derzeit viele Fußball-Bundesligisten in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Den Vereinen gehen durch die Geisterspiele hohe Einnahmen verloren. Borussia Dortmund etwa soll bei jedem Heimspiel rund vier Millionen Euro verlieren. Fast alle Bundesligisten haben sich deshalb nach neuen Finanzhilfen umgesehen.