Erneute Wolfsburg-Pleite: Simonis vor dem Aus
Seit mehreren Wochen steht Paul Simonis in der Kritik. Die Zahlen sind erschreckend. Sieben der vergangenen acht Spiele verlor der VfL Wolfsburg, auch gegen Werder Bremen musste man am gestrigen Abend eine späte wie empfindliche 1:2-Niederlage einstecken. Die Tendenz, wie es mit dem Niederländer weitergeht, ist klar.
„Die Last-Minute-Niederlage könnte jetzt für den endgültigen Schlussstrich sorgen“, schreibt die ‚Bild‘. Die Rückendeckung von Sebastian Schindzielorz, auf die sich Simonis in den vergangenen Wochen noch verlassen konnte, blieb nach dem Spiel gegenüber ‚Sky‘ aus: „Jetzt nach dem Spiel finde ich es schwer, Stellung zu beziehen. Ich bitte um Verständnis, dass ich da jetzt nicht viel zu sagen möchte.“
„Fakt ist: Wir haben uns viel mehr vorgenommen, als wir es gezeigt haben - heute in der zweiten Halbzeit, aber auch in den letzten Wochen. Dementsprechend ist die Kritik auch berechtigt, der müssen wir uns stellen“, so Schindzielorz weiter.
Geschäftsführer bietet Rücktritt an
Auch der Sportdirektor sowie Geschäftsführer Sport Peter Christiansen sind aufgrund der schlechten Kaderzusammenstellung beim VfL umstritten. „Das ist ein Ergebnissport, das wissen wir alle. Wir sind schon lange in diesem Geschäft und wissen, wie es funktioniert. Es ist kein Problem für mich. Wenn ich das Problem bin, dann gehe ich gerne“, bot Christiansen vor dem Spiel im Interview mit ‚Sky‘ an. Nicht auszuschließen, dass es in der Auto-Stadt nun zu einem Personal-Beben kommt.