Auch Ihr Leihvertrag mit 1860 läuft ja im Juni aus. Mal direkt gefragt: Wie groß wäre Ihre Lust, auch länger zu bleiben?
Groß! Ich fühle mich aktuell sehr, sehr wohl hier. Es macht gerade richtig viel Spaß mit der Mannschaft.
Dabei brauchte es einige Zeit, bis Sie hier sportlich Fuß gefasst haben. Bis November haben Sie nur dreimal gespielt, waren oft nicht mal im Kader. Was war der Grund?
Ich kannte niemanden – und sportlich lief es auch nicht. Ich hab dann aber Gas gegeben und mich reingekämpft.
Entwickelt man nicht im Laufe der Zeit eine Routine darin, sich anzupassen? 1860 ist ja bereits Ihre fünfte Leihstation. Das bedeutet: Jeden Sommer eine neue Kabine, neue Mitspieler, eine neue Stadt . . .
Nein, leider lässt sich da gar keine Routine entwickeln. Es ist immer schwer, sich einzugewöhnen in einem neuen Verein. Ich kann das, aber es dauert halt seine Zeit. Man kann jetzt nicht sagen, dass bei mir immer von heute auf morgen alles top ist.