Erster Bullen-Boss und Aufstiegsheld ist tot
Kurt Wiebach ist bei drei Salzburger Fußballvereinen in die Geschichte eingegangen. Der gebürtige Berliner verstarb nach langer Krankheit in seinem Wohnort Schönau am Königssee.
1988 ersetzte er Hannes Winkelbauer auf der Trainerbank Austria Salzburgs. Mit den Violetten gelang 1989 der Aufstieg. Wiebach hatte zudem großen Anteil daran, dass Spieler wie Oliver Bierhoff oder Heribert Weber zur Austria wechselten. Mit der Verpflichtung von Otto Baric wurde der Trainer zum Sportdirektor. Ehe er sich für längere Zeit aus dem Profi-Fußball verabschiedete. Mit der Übernahme der Austria durch den Red-Bull-Konzern trat der Deutsche wieder ins Rampenlicht zurück.
Dort avancierte Wiebach 2005 zum ersten Geschäftsführer. Im Streit um die Klubfarben mit Teilen der Anhängerschaft vertrat Wiebach eine harte Linie. Letztlich kam es zum Bruch zwischen dem Verein und diesen Fans. Wiebach war zudem der erste Chef des späteren langjährigen Sportdirektors Christoph Freund, der mittlerweile bei Bayern München tätig ist.
RIP Kurt