Ich würde sogar meinen, dass er IV Pauli zu spät runtergenommen hat. Der hat sich ja schon beim zweiten Gegentor “ausgezeichnet”. Bin mir ziemlich sicher, dass er am Freitag gegen Paderborn mit Hübers/Heintz in der IV starten wird.

Generell hatte Köln Glück, dass Urbig eine Superparade kurz vor der Pause gezeigt hat, sonst wäre da schon das dritte Gegentor gefallen und man hätte gar keine Hoffnung mehr für die zweite Halbzeit gehabt.

greez
Vor allem, wenn er für die paar Wochen in Bochum St. Gallen verlassen hätte, wo er wirklich davor schon sehr lange und offensichtlich sehr stabil für heutige Trainerverhältnisse gearbeitet hat.

Bochum war von vornherein ein noch größeres Himmelfahrtskommando als Köln, dass Zeidler dafür St. Gallen aufgegeben hat, war schwer nachzuvollziehen, wobei es in St. Gallen auch schon anfing zu kriseln und die die Ablöse gern genommen haben.

Für mich war der Umbruch in Bochum zu heftig. Schon letzte Saison war das Spiel offensiv extrem von der Tagesform von Stöger abhängig. Defensiv konnten Ordets, aber auch insbesondere Bernardo (war ja in Sachen ZKs lange Zeit Ligaspitze) extrem viel wegverteidigen.

Den “Ausfall” von Riemann darf man mMn. auch nicht außer acht lassen. Der ist vl. persönlich ein ziemlicher Dulli und hat sich damit auch jetzt endgültig ins Abseits gebracht, aber im Spielaufbau war der Gold wert. Diese langen präzisen Bälle waren schon ganz geil.

Auch wenn ich finde, dass Bochum im Sommer einige spannende Spieler geholt hat, war das unterm Strich für einen Abstiegskandidaten vermutlich einfach ZU viel. Ob da jetzt ein neuer Trainer das Problem löst…. ich weis nicht. Wenn, dann vielleicht ein klassischer Feuerwehrmann, aber ob so einer aktuell verfügbar ist? kA….

Je nachdem, wie lange Zeidler noch auf der Trainerbank sitzen will, musste er halt irgendwann in die BL kommen, wenn das eines seiner Karriereziele war/ist. Er ist mit 62 Jahren kein Trainertalent mehr, bei dem es nicht so schlimm ist, wenn eine Option in der BL mal nicht klappt. Da geht es schon auch etwas um das Alter mMn und da kommen dann möglicherweise nicht mehr unendlich viele Chancen, BL-Trainer zu werden.

Er wollte ja schon letzte Saison nach Augsburg, da gab es aber noch keine Freigabe von St. Gallen. Dann hat der FCA den Dänen geholt.

Kölns Trainer rechnet nach Desaster mit seinem Team ab

Und auch Trainer Gerhard Struber nahm nach dem “blutleeren” Auftritt kein Blatt vor den Mund. “Ich war davon beeindruckt, wie wenig wir investiert haben. So ein Gesicht will ich nicht nochmal sehen”, forderte der Österreicher: “Wir waren während des gesamten Spiels überfordert und nicht in der Lage, die Basics einzuhalten.”

Man braucht sich nicht wundern, dass es bei uns aktuell nicht läuft, wenn man bedenkt, dass der Typ hier eine ganze Meisterschaft lang fuhrwerken durfte. Unglaublich, dass ihm immer noch der eine oder andere nachweint. Unglaublich, wie sie die Geschichte auf all seinen Stationen wiederholt. Ich kann mich noch erinnern, wie einige nach seinem New York Engagement gewarnt haben - wie recht sie hatten!

    Baccus Unglaublich, dass ihm immer noch der eine oder andere nachweint.

    ich hätte noch keinen hier gelesen, der Struber nachweint

    Es wäre auch interessant, was Strubsis Beitrag zum miesen Team Spirit war (und nein, er ist sicher nicht alleine Schuld, vielleicht auch überhaupt nicht). Mit seinen Rundumschlägen und den „Basics“ Gequatsche, sobald es nicht mehr läuft, hat er zumindest nicht unbedingt Harmonie in die Mannschaft getragen.
    Ganz ohne Bashing wäre es echt interessant, was das psychologisch fürs Team bedeutet hat.

    Baccus Unglaublich, wie sie die Geschichte auf all seinen Stationen wiederholt.

    Die einzige Konstante bei Struber: am Anfang Euphorie -> dann fehlen die Basics -> dann sind die Spieler schuld -> wird das Kapitel beendet.

    https://www.laola1.at/de/red/fussball/international/deutschland/2--liga/news/trotz-debakel--struber-steht-bei-koeln-nicht-zur-diskussion/

    Auch die Spielweise des Bundesliga-Absteigers wird von den Experten in Deutschland kritisch gesehen, doch Gerhard Struber genießt nach wie vor das Vertrauen von Christian Keller.

    Auf die Frage, ob dem Österreicher nach der desaströsen Vorstellung Konsequenzen drohen, meint der 45-Jährige: “Die Niederlage lag keinesfalls am Matchplan, sondern an der Umsetzung durch die Spieler. Wir haben die Darmstädter genau so erwartet.” Diese Aussage klingt danach, als würde man weiter an Struber festhalten