“Es war eine extrem enttäuschende Halbzeit. Für mich ist es völlig unverständlich, wie wir ins Spiel gehen. Wir nehmen uns richtig viel vor, in der Kabine stehen die Jungs beisammen, schreien, brüllen und machen Stimmung und dann gehen wir so raus und hauen so ein Spiel raus”, ringt Sageder nach der Partie im Innsbrucker Tivoli gegenüber “Sky” um Worte.
Eine Erklärung für die Unleistung seiner Mannschaft gegen die WSG in den ersten 60 Minuten habe er momentan noch nicht: “Ich werde mit meinem Team darüber beraten und mit den Spielern reden, weil mir nicht verständlich ist, wie wir derart motiviert ins Spiel gehen, bzw. die Mannschaft mir dieses Gefühl gibt, und dann sowas abliefert.”
“Es ging alles so schnell. Ich habe auf den Rückpass spekuliert. Es war eigentlich wie ein Traum, auf einmal war er drinnen”, so der pfeilschnelle 20-Jährige.
Ich freue mich natürlich für ihn, er hat sich das verdient. Er trainiert in den letzten eineinhalb Jahren richtig gut, ist ein super Stürmer, an dem wir noch viel Freude haben werden", so der Linzer Coach, der seinen Ärger auch im Lob über Havel nicht verbergen kann: “Aber wesentlich lieber wären mir heute drei Punkte gewesen.”
“Mein Anspruch und, ich hoffe, auch der von allen ist, dass wir hier besser auftreten. Es bringt aber nichts über unseren Anspruch herumzuphilosophieren und dann so eine erste Halbzeit rauszuhauen.”