Klar scheint ohnehin, dass sich die Borussia aus Mönchengladbach einen Transfer des 29-Jährigen nach aktuellem Stand gar nicht leisten könnte. Die Rheinische Post berichtet, dass Gladbach für einen Transfer zunächst Geld einnehmen müsste - und einer aus der üppig aber qualitativ nicht herausragend besetzten Defensivreihe - den Verein verlassen müsste. Der Schweizer Nico Elvedi wird immer wieder mit englischen Klubs in Verbindung gebracht, dieses Geld könnte dann nach Vorstellung der Verantwortlichen offenbar in Bernardo investiert werden.
Der VfL Bochum aber hat keinerlei Nöte, seinen brasilianischen Vorzeige-Zweikämpfer in diesem Sommer zu verkaufen. Der Vertrag gilt noch zwei Jahre, Bernardo ist im besten Fußballer-Alter. Und er hat auch weiterhin Lust auf den VfL Bochum, das betonte der Verteidiger nach Informationen dieser Redaktion nicht nur zuletzt. Klar ist aber auch, dass die Verantwortlichen an der Castroper Straße durchaus gesprächsbereit wären - sofern das Angebot akzeptabel ist.
Nach Informationen dieser Redaktion schwebt den Bochumern eine zweistellige Millionen-Ablöse vor, die auch mit Bonuszahlungen erreicht werden könnte. Der sogenannte Sockelbetrag soll sich aber nach Hoffnung der Bochumer nicht weit darunter befinden, zu wertvoll ist Bernardo, der allerdings in seiner Karriere immer mal wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte.
Anfragen soll es nach Informationen dieser Redaktion für Bernardo übrigens auch von anderen Klubs gegeben haben, doch immer wieder wurde schnell deutlich, dass Vereine beim 29-Jährigen auf ein „Schnäppchen“ hoffen. Das wird der Verein nach Informationen dieser Redaktion nicht mitmachen. Sollte Bernardo mit einem Angebot zu den Verantwortlichen kommen, das für alle Seiten Sinn ergeben würde, ginge es eben vor allem um die finanziellen Parameter. Ein Wechsel ins Ausland könnte dabei einfach zu realisieren sein, als ein Deal mit einem Bundesliga-Konkurrenten.