Como sah sich in der Folge zu einem Statement genötigt, das allerdings anders ausfiel, als es sich die Engländer wohl erwartet hatten. Der Serie-A-Verein beklagt darin, dass die Szene „unverhältnismäßig aufgeblasen“ worden sei: „Für unseren Verein hat unser Spieler nichts in abfälliger Weise gesagt. Wir sind enttäuscht, dass die Reaktion bestimmter Wolves-Spieler dazu geführt hat, dass der Vorfall übertrieben dargestellt wurde.“
Die Klub-Verantwortlichen hätten mit dem Spieler gesprochen und seine Sicht der Dinge in Erfahrung gebracht. „Er hat uns mitgeteilt, dass der Kommentar, den er zu seinem Mitverteidiger gemacht hat, lautete: ‘Ignoriere ihn, er denkt, er ist Jackie Chan‘. Nachdem wir ausführlich mit unserem Spieler gesprochen haben, sind wir zuversichtlich, dass dies eine Anspielung auf den Namen des Spielers war und auf die ständigen Verweise auf ‘Channy‘ durch seine eigenen Teamkollegen auf dem Spielfeld“, erklärt der Verein.
Aussagen, die die Briten und Hwang ungläubig zurücklassen, wie die „Sun“ berichtet. Die Wolves wollen weiter den offiziellen Weg gehen und eine formelle Beschwerde bei der UEFA und beim italienischen Verband einreichen. Zudem sei man überzeugt, dass das Statement von Como ein Eingeständnis darstelle: „Es scheint klar zu sein, dass sie ihn als Jackie Chan bezeichnet haben. Wir wissen nicht, was der Kontext war. Aber das ist es, was Hwang als rassistisch betrachtet. Sein Gegenspieler hat dadurch im Grunde genommen unterstellt, dass alle Asiaten gleich aussehen“, erklärt ein Sprecher des Vereins.
In dieser Woche soll es ein Treffen mit Wolverhampton-Verantwortlichen und FA-Offiziellen geben, in dem über die Vorfälle gesprochen wird. Gegen Podence will der Verein unterdessen keine Disziplinarmaßnahmen oder Geldstrafen wegen seiner Tätlichkeit verhängen