Wolfsburg plant anders: Glasner droht Rauswurf im Sommer
Oliver Glasner droht beim VfL Wolfsburg der Rauswurf. Nach übereinstimmenden Berichten der österreichischen ‚Kronen Zeitung‘ und des ‚Sportbuzzer‘ wird der 46-Jährige im Sommer vor die Tür gesetzt, sollte er keinen neuen Klub finden und somit seine Ausstiegsklausel verstreichen lassen.
Glasner war gemeinsam mit Jesse Marsch Kandidat für die Nachfolge von Julian Nagelsmann bei RB Leipzig. Das Gedankenspiel in Österreich: Sollte Marsch bei den Sachsen anheuern, würde Glasner sicherlich dessen Nachfolge in Salzburg antreten. Mittlerweile ist jedoch klar, dass Ex-Hoffenheim-Profi Matthias Jaissle in der Mozartstadt das Traineramt übernimmt.
In Wolfsburg, wo bereits seit geraumer Zeit ein angespanntes Verhältnis zwischen Glasner und Geschäftsführer Jörg Schmadtke herrscht, ist man vom Ausgang der Geschehnisse nicht sonderlich begeistert. Schmadtke befindet sich längst auf der Suche nach einem Nachfolger und hat mit Mark van Bommel bereits einen Kandidaten an der Angel, mit dem er sich in „weiten Gesprächen“ befindet.
Glasner schielt auf Bundesliga-Job
Für Glasner wäre der Wechsel zurück in seine österreichische Heimat ein Rückschritt gewesen, berichtet die ‚Kronen Zeitung‘ , die sich auf das Umfeld des 46-Jährigen beruft. Demnach schaut der Wolfsburger Erfolgscoach eher auf Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen, die beide nach neuen Übungsleitern fahnden.
Für 4,5 Millionen Euro kann er aus seinem bis 2022 datierten Arbeitspapier aussteigen. Sollte sich einer der Klubs weigern, diese zu zahlen, oder Glasner findet trotz seiner Erfolge keinen neuen Arbeitgeber, müsste der VfL ihn mit einer Abfindung loswerden. So oder so, trotz des derzeitigen dritten Tabellenplatzes ist der Österreicher scheinbar schon in wenigen Wochen Geschichte in der Autostadt.