Rose: "Erwarte, dass Pongracic sein Potenzial abruft"
Der Einstand gelang Marin Pongracic am Mittwoch schon einmal. 90 Minuten stand der Neuzugang gegen die beiden Westfalenligisten Hagen und Hohenlimburg auf dem Feld, bereitete ein Tor vor, erzielte eins selbst und stellte nicht nur in diesen Szenen mangels großer Defensivaufgaben immer wieder seinen Vorwärtsdrang unter Beweis.
Rose: "Ich kenne ihn ja, da hat mich heute nichts überrascht"
"Ich kenne ihn ja, da hat mich heute nichts überrascht", urteilte sein Trainer Marco Rose anschließend. In Salzburg hatten die beiden bereits zusammengearbeitet, die ablösefreie Leihe führt sie nun in Dortmund wieder zusammen. Die Erwartungen von Rose sind klar: "„Dass er sein Potenzial abruft. Das kenne ich, das ist stark, das ist gut." Dafür, dass es Pongracic trotz guter Ansätze beim VfL nicht dauerhaft zum Stammspieler geschafft hat, gäbe es gute Gründe: "Es hat noch nicht gereicht, dass er sich in Wolfsburg komplett durchgesetzt hat. Er hatte Corona, es gab Verletzungen."
Als Innenverteidiger Nummer 4 bei den Niedersachen kommt der kroatische Nationalspieler, beim BVB wird er aber direkt gefordert sein. Mats Hummels und Manuel Akanji sind zwar gesetzt, der deutsche Weltmeister hatte zuletzt aber immer wieder Probleme mit dem Knie. Und der Schweizer soll auch mal verschnaufen können: "Wir werden jetzt viele Spiele haben. Und es hat noch niemand darüber gesprochen, dass Manu vielleicht auch einmal eine Pause braucht."