LAOLA1: Wenn Red Bull Salzburg auf dich zukäme, wäre eine Rückkehr nach Österreich verlockend?
Wolf: Eine Rückkehr nach Österreich kann ich mir aktuell nur zu Red Bull Salzburg vorstellen, halte es aber für schwierig. Ich weiß, es gibt Beispiele, wo solche Rückholaktionen funktioniert haben. Aber in meiner Wahrnehmung verfolgt der Klub mittlerweile eine andere Philosophie als zu der Zeit, in der ich noch da war.
LAOLA1: Wie geht es deinem Teamkollegen Stefan Lainer aktuell nach seiner Krebs-Diagnose?
Wolf: Wir haben viel Kontakt, weil wir auch abseits des Platzes sehr gut befreundet sind. Das ist eine Schock-Nachricht für ihn gewesen. Für uns alle im Klub. Ich habe großen Respekt davor, wie er die Situation annimmt und dem Ganzen positiv entgegentritt.
LAOLA1: Wie sehr geht er dem Team ab?
Wolf: Seine Abwesenheit fällt auf, weil er ein Spieler ist, der im Training viel Feuer und positive Stimmung reinbringt, sehr beliebt ist und sehr viel Qualität mitbringt. Er fehlt sowohl in der Kabine als auch in sportlicher Hinsicht. Wir alle wünschen ihm nur das Beste und unterstützen ihn, so sehr es braucht und möchte.
LAOLA1: Mit Maximilian Wöber hast du neuerdings einen weiteren Landsmann als Teamkollegen. Hat er sich im Vorfeld des Transfers bei dir über den Klub erkundigt?
Wolf: Ja, er hat mich angerufen und erzählt, dass Gladbach eine Option für ihn ist. Ich habe ihm daraufhin nahegelegt, zu Borussia zu kommen. Ich habe ihm erzählt, dass gerade ein Umbau stattfindet, wir eine hungrige Mannschaft haben und er gut reinpassen würde.
LAOLA1: Welchen Eindruck macht er im Training?
Wolf: Einen sehr guten. Er war direkt im ersten Testspiel sehr laut auf dem Platz. Man hatte das Gefühl, dass er schon länger hier ist, als nur zwei, drei Tage.