Klar wäre es geil, weil es ManUtd ist. Aber die Frage ist halt, ob sich Struber selbst noch mal als Co-Trainer sieht oder nicht? Wenn ja, muss er es eh sofort machen, so eine Chance bekommt er vielleicht nie wieder. Und die zweite Frage ist, ob dieses Engagement gerade jetzt in seinen Karriereplan passt, falls er so einen strikt verfolgt. Er hat ja einen Job und den in NY (vermute ich) aus dem Hintergrund angetreten, sich innerhalb des RB-Fußball-Konzern hochzuarbeiten.
Wäre das nicht sein Ziel oder die Absprache, hätte es mEn damals nicht unbedingt Sinn gemacht, Barnsley mitten in der Saison zu verlassen, um in NY anzuheuern, wenn hinter dem Engagement nicht mehr, als nur ein bisschen Trainer in den USA zu spielen, stecken würde. Wenn er jetzt aber NY für ManUtd den Rücken kehrt, bezweifle ich, dass es noch mal ein Zurück für ihn in den RB-Kosmos gibt.
Kurz zusammengefasst: Lässt er die Chance ManUtd jetzt aus, kommt die so wahrscheinlich so nie wieder, verlässt er NY für United, war es das wohl mit einem künftigen RB-Engagement in Salzburg und/oder Leipzig. Zumindest würde ich das im Groben so einschätzen.
Wenn er sich aber künftig zB wieder in England als Trainer sieht, wäre es sehr schlau, zu United zu gehen, dort von Rangnick noch etwas zu lernen, mit absoluten Spitzenspielern der Liga zusammenarbeiten zu können usw.
Wie schon in einem früheren Post geschrieben: ich bin da hin- und hergerissen und froh, dass ich das nicht entscheiden muss. Das ist sicherlich so Punkt in einer Trainerkarriere, an dem man sich bei richtiger Entscheidung möglicherweise Türen öffnet, die sonst verschlossen bleiben, aber vielleicht auch Türen zugehen, die bislang leichter aufgegangen wären, wenn er in NY bleibt.
Ich könnte mir Struber genauso gut als Jaissle-Nachfolger bei uns vorstellen, besser als zB Aufhauser.