Funkstille zwischen RB und Gulacsi - Chance für den BVB?
Bereits seit mehreren Wochen wird Peter Gulacsi von RB Leipzig mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Spielt die weiterhin ungeklärte Vertragssituation des 30 Jahre alten Torhüters dem BVB in die Karten?
36 Saisonspiele in Folge hat Peter Gulacsi inzwischen für RB Leipzig absolviert - kein Wunder, ist der ungarische Schlussmann doch ein Muster an Beständigkeit und inzwischen fraglos einer der besten Keeper der Bundesliga. Bitter für die Sachsen: Ob Gulacsi auch über den kommenden Sommer hinaus das RB-Tor hütet, ist längst nicht geklärt.
Grundlage für die anhaltenden Spekulationen um Gulacsis Zukunft ist eine pikante Klausel in seinem Vertrag. Diese erlaubt es dem 1,91-Meter-Mann in der kommenden Transferperiode den Verein zu wechseln - und das für eine vergleichsweise läppische Ablösesumme in Höhe von 12,5 Millionen Euro.
Intensive Bemühungen vonseiten der Leipziger Verantwortlichen, die unklare Situation um Gulacsi abschließend zu klären, gibt es momentan nicht. "Bild" zufolge fanden bislang noch keine Gespräche darüber statt, unter welchen Bedingungen sein Arbeitgeber dem Torwart die Klausel abkaufen könnte.
BVB: Wird Peter Gulacsi die neue Nummer eins?
Kommt hier der BVB ins Spiel? In Dortmund ist man längst nicht mehr zufrieden mit der etatmäßigen Nummer eins Roman Bürki. Der Vertrauensverlust in den in dieser Saison immer wieder fehlerhaften Keeper geht sogar so weit, dass inzwischen dessen eigentlicher Ersatzmann Marwin Hitz als Stammkraft zwischen den Pfosten fungiert.
Dauerhaft als Bürki-Nachfolger eingeplant ist der 33-Jährige aber wohl nicht. Zuletzt mehrten sich deswegen Spekulationen um ein BVB-Interesse an Gulacsi.
Ein möglicher Nachfolger für den Routinier wird in Leipzig bereits gehandelt. Dabei handelt es sich um Ugurcan Cakir von Trabzonspor, wie die türkische Zeitung "Sabah" unlängst berichtete. Die für den 24-Jährigen aufgerufenen 15 Millionen Euro seien RB allerdings zumindest in diesem Sommer zu hoch, so "Bild".