Bei RB wird „noch etwas auf der Abgabenseite passieren“ – Auch weitere Zugänge möglich
Oliver Mintzlaff sieht trotz des personellen Umbruchs in der sportlichen Führung von RB Leipzig mit den Abgängen von Trainer Julian Nagelsmann und Manager Markus Krösche keine große Problematik in den Planungen für die kommende Saison. Warum? „Weil wir noch nie eine so gute Kaderplanung hatten, wie wir sie jetzt haben. Zudem ist der Spirit im Verein hervorragend“, begründete der Vorstandsvorsitzende im Gespräch mit der „Bild“.
Die Leipziger gehören auf dem Transfermarkt für die neue Spielzeit zu den Frühstartern, haben bereits über 60 Millionen Euro investiert. „Wir haben mit Gvardiol, Simakan und Brobbey ja schon drei fixe Neuzugänge. Wenn wir dann Szoboszlai und Laimer, die diese Saison noch keine Minute gespielt haben, dazu nehmen – dann sprechen wir über fünf starke Neuzugänge für die neue Saison. Jetzt schon. Von daher sind wir in einer komfortablen Situation, weil wir glauben, dass wir den Kader noch mal besser gemacht haben – und diesen im Sommer noch weiter justieren“, sagte Mintzlaff.
Mit Dayot Upamecano (22) und Hannes Wolf (22) stehen auch auf der Einnahmenseite schon über 50 Mio. Euro. Weitere Abgänge sollen folgen. „Wir haben mit den eben genannten Neuzugängen Stand jetzt für die neue Saison eine Kadergröße von 25 Feldspielern. Uns schwebt eher eine Größe von 21 vor. Es wird also noch etwas auf der Abgabenseite passieren“, erklärte Mintzlaff. „Das ist ja logisch: Wir können nicht nur kaufen, sondern müssen auch mal Spieler abgeben.“
RB Leipzig schließt weitere Neuzugänge im Sommer nicht aus
Trotz der Kadergröße hält RB Leipzig weiter die Augen nach potenziellen Verstärkungen auf dem Transfermarkt offen. „Ich schließe überhaupt nicht aus, dass wir uns noch weiter verstärken“, so Mintzlaff, der betonte: „Das hat etwas mit langfristiger und guter Kaderplanung zu tun.“