Waldherr Bei Goalies finde ich es generell ein bissl gemein, dass man da wenige Möglichkeiten hat. Die trainieren ständig und wären tlw auch super aber zu Einsätzen zu kommen - dazu musst halt immer auch am Spielbericht stehen.
darum kann man die langfristige Pipeline hier auch kübeln (bewusst übertrieben), weil in der Regel halt einfach nur einer spielen wird und langfristige Ausfälle bei Torhütern auch eher selten vorkommen.
Für einen jungen Torhüter macht es einfach 0 Sinn, sich 2 -3 Jahre hinter dem 1er auf die KM Bank zu setzen.
Demzufolge ist es auch weit sinnvoller, man besetzt die Bank mit einem routinierten 2er, wie wir es anscheinend auch wieder vorhaben und den 3er parkt man als 1er bei Liefering.
Wenn sich der dort gut entwickelt, kann man ihn dann im Idealfall mal direkt hochziehen und in der KM reinwerfen. Ist aber aus Qualitätsgründen noch nie passiert, glaube ich.
Dass alle “verschmähten” Torhüter aber im Nachgang betrachtet anscheinend auch nicht so die Wunderwuzzis waren, wie vielleicht gedacht, sieht man u.a. am weiteren Karriereverlauf . Wären sie so gut, würden sie nicht auf Zypern oder in den USA fangen. Und das nicht mal konstant, siehe Antosch.
Dem Verein würde ich in puncto Torhüter also nur einen schwerwiegenden Fehler adjustieren, und zwar das jahrelange Festhalten an Stankovic. Beim Rest lag man in der Einschätzung der sportlichen Leistungsfähigkeit nicht so weit daneben. St. Gallen, Patos FC und NY RB lassen grüßen.
Köhn hat aber schön gezeigt, was qualitativ möglich sein kann und die Messlatte jetzt entsprechend hoch angesetzt für seinen Nachfolger. Das sollte uns aber auch langfristig auf der Position besser machen, weil besser wie Stankovic zu sein reicht jetzt nicht mehr 😉