Man sollte dabei nicht unterschätzen, was es für einen Verteidiger heißt auf der falschen Seite zu spielen.
Das soll die Leistungen nicht rechtfertigen, sondern ist nur ein Erklärungsversuch. Gerade vor/bei langen Bällen wirkt er da langsam in seinen Entscheidungen und Handlungen. Das könnte am vestibulären System liegen, aber das ginge jetzt zu weit…
Auf der anderen Seite hat er mit starken Dribblings die unangenehmen Mannorientierungen im Mittelfeld aufgelöst. Das 1:0 gehört zu einem guten Teil ihm.
Aber anders als bei Piatkowski oder Van der Brempt, die mit Spielpraxis auf ihrer Lieblingsposition zu guter Form finden, bin ich mir nicht sicher, ob sich Baidoo in absehbarer Zeit an die linke Seite gewöhnen kann.