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So war die etatmäßige U20-Kapitänin Julia Grünwald auch am Samstag beim FC Bergheim im Bundesliga-Einsatz (2:0 gegen den LASK) und musste daher beim entscheidenden Future-League-Match von außen mitzittern. Erleichtert meinte sie danach: “Es ist voll cool, Meister zu sein. Da steckt viel Arbeit drin. Wir haben Vollgas gegeben. Ich bin richtig stolz auf mein Team. Wir wollten von Anfang an oben dabei sein. Nach dem Sieg gegen St. Pölten war es dann greifbar. Wir haben danach umso mehr alles gegeben.”
Trainerin Isabella Schweighofer war erst im Frühjahr zur Chefin aufgerückt, nachdem sie zuvor bereits Dusan Pavlovic assistiert hatte. Sie feierte nach dem Spiel mit ihrer Tochter Emma an der Hand und sagte: “In erster Linie geht es um die Entwicklung der Spielerinnen, und sie an die Bundesliga heranzuführen. Umso schöner ist es, nach so einem spannenden Finish mit drei Titelanwärtern den Teller selbst hochstemmen zu dürfen.”
Bernd Winkler, der Leiter der Frauenfußball-Abteilung von Red Bull Salzburg, erklärte: “Man kann so einen Titel nicht planen. Ich bin wahnsinnig stolz auf alle Beteiligten. Wir haben bewusst auf unsere einheimischen Mädels gesetzt. Mit viel Zusammehalt, Ehrgeiz und Willen ist es uns gelungen, gleich in unserem ersten Jahr in der österreichweiten Liga auf Platz eins abzuschließen. Damit haben wir nie gerechnet. Es zeigt, dass die Entwicklung der Mädchen stimmt. Da wollen wir weitermachen.”