Ultimate84 Bei der Verletzungshistorie schon vor uns wundert es mich halt gar nicht
Der ist am besten Weg ein Schobesberger oder Lazaro 2.0 zu werden
Ich gebe die Antwort hier rein, passt wohl besser: ich nehme noch Robben mit auf in die Liste und möchte behaupten, dass es da ein klares Muster gibt. Das sind alles Spieler, die sich durch ihre außergewöhnliche Schnellkraft auszeichnen. Sie besitzen daher höchstwahrscheinlich einen hohen Anteil der schnell zuckenden Muskelfasern (Typ 2).
Die sind Fluch und Segen zugleich: einerseits sind sie sehr kräftig und eben schnell, andererseits brauchen sie auch mehr Energie und ermüden rascher. Das heißt, sie dürfen zur Verletzungsprävention weniger stark belastet werden und brauchen längere Regenerationspausen.
Im Trainerstab gibt es Fachleute, die das wissen müssen, und deren Erkenntnisse müssen in die Trainingssteuerung einfließen.
Der Spieler selbst muss aber natürlich auch verstehen, dass für ihn weniger mehr bedeutet. Er muss auch darauf vertrauen, dass die gewählten Behandlungsmethoden zu einer vollständigen Genesung führen. Viel zu oft sieht man Rekonvaleszente in eindeutiger Schonhaltung am Feld. Dann hat er dort aber nichts verloren und ist schneller erneut verletzt als er #comebackstronger posten kann.
Zurück zu Fernando selbst: er trägt vermutlich schon auch eine Mitschuld an seinen langen Zwangspausen. Und auch wenn er ein Unterschiedsspieler sein kann, gegen die Roma wäre er das heute eher nicht. Da kann er seine Qualitäten nicht ausspielen.