chrischinger86 Die Spielweise unter ihm wird sich sehr wahrscheinlich auch nicht mehr ändern und ich akzeptiere das
wenn ich als Dauerkartenbesitzer, der für Heimspiele einen nicht zu unterschätzenden Anteil seiner Freizeit investiert (zusätzlich zu den Kosten), dann ist es schon auch nachvollziehbar, wenn auf Dauer nicht mehr “nur” das Ergebnis zählt und man nach dem x. -ten Langweilspiel, das dann am Ende raus noch aufgrund der höheren Klasse doch gewonnen wurde, in Euphorie ausbricht. Vor allem, wenn man sich ansieht, wer bei uns so aufläuft und wer beim Gegner. Es sei denn, wir sind nicht besser, dann schätze ich den Kader total falsch ein.
Man kann sich mit der Spielweise abfinden, tut doch eh jeder, was bleibt auch übrig. Man schaut trotzdem nahezu jedes Spiel, weil man den Verein geil findet.
Man kann aber auch berechtigt kommunizieren, dass man mit der Spielweise nicht mehr sonderlich einverstanden ist, ohne dass man es immer nur als “entweder - oder” abstempelt.
Auch, weil man selber sehr viel Zeit und Geld investiert, um die Truppe Vor Ort zu sehen.
Zumindest ist das so ein bisschen meine persönliche Wahrnehmung der jüngeren Stadionbesuche, die Vorfreude auf “unseren Fußball ” war gefühlt die letzten Jahre viel größer. Da fehlt mir persönlich auch die letzte Freude bei den Spielern, wenn ich ihnen beim FußballSPIELEN zusehe. Wirkt alles eher wie Dienst nach Vorschrift.
Und das schon etwas zu lange, diese Gier und Geilheit auf Tore und Siege, ich weiß nicht. Mir fehlt da einfach was. Und das lässt sich dauerhaft mit “die Ergebnisse passen eh” nicht mehr kompensieren.
“Des is Soizburg” könnte rein optisch halt immer öfter auch “Des is Hartberg” lauten, mit dem Unterschied, dass die Einzelspieler bei uns eben besser sind und man irgendwann dann auch trifft und noch gewinnt.