Herbert-Ayahuaska
Daß er es nur für die sechs Spiele machen wird, war von Anfang an untypisch klar kommuniziert. Ich bin mir sicher, daß es da auch von Cinels Seite irgendwelche Beweggründe gab, den Schritt zurück zu Liefering nicht als sinnlos zu betrachten. Er hatte selbst ja nicht den Druck, das jetzt unbedingt bis zum Ende der Saison machen zu müssen. Natürlich hätte er sich damit sämtliche Optionen in der Red Bull Welt zunichte gemacht, aber er war mit Liefering ja sehr erfolgreich, da hätte sich schon was aufgetan.
Er wirkt reflektiert und überlegt. Ich glaube daher, daß er jedenfalls eine Saison mit Liefering schon noch als sinnvoll für sich selbst erachtet, speziell mit der Option Rangnicks Co bei der Euro und danach sein zu können. Jetzt noch ein Jahr erfolgreich Liefering, und er hat die Garantie, der nächste RBS Trainer zu sein. Und wenn Lijnders länger als ein Jahr bleibt, kann er immer noch seine Optionen überdenken. Darüber hinaus wird man ihm wahrscheinlich auch finanziell etwas entgegenkommen sein.
Für einen Typen, der schnellstmöglich Karriere machen möchte, wäre so ein Schritt wahrscheinlich ungünstig, aber jemand, der sich selbst verbessern will und langfristig denkt, kann von so einer ungewöhnlichen Konstellation sicherlich profitieren.