tommtomm Eh, aber Gründe, warum es nicht klappt, gibt es immer. Rublev musste bei denselben Bedingungen aufschlagen. Den ersten Satz hat Domi auch mit intakten Rippen verloren.
Ich glaube ja, er hat (vielleicht abgesehen von der nicht mehr ganz so domi-nanten Vorhand) nach wie vor die Winner-Schläge und Beinarbeit, um gegen die Rublevs der Welt bestehen zu können. Allerdings fehlt für meinen Geschmack der absolute Biss und Siegeswille, um an alte Erfolge anknüpfen zu können. Da darf nach einer Niederlage auch mal Ärger sein, der in Motivation umgemünzt wird.
Murray bezwingt Berrettini mit 35 samt Metallhüfte, Nadal beißt sich mehr oder weniger einbeinig zum French-Open-Sieg, etc. Denen reicht der olympische Gedanke nicht.
Dazu ist aber auch zu sagen, dass Tennis ein Match-Up-Sport ist, und Rublev dem Domi auch einfach nicht sehr liegt. Er darf also schon verlieren, aber nicht so glatt wie heute.