MenascHe also ich glaub, die können sich diesen sommer noch einiges leisten. und fürs ffp reicht es, wenn mount und rlc verkauft werden, da sie als akademiespieler “den gewinn sofort realisieren”. so irgendwie hätt ich das irgendwo gelesen.
mWn müsste das mit den Transferkosten und wie viel schon abgeschrieben wurde zusammenhängen. Als Beispiel der von dir weiter oben angesprochene Cucurella. Der wurde vor einem Jahr um über 60 Mios für 6 Jahre geholt. Wenn wir von einer linearen Abschreibung ausgehen, dann steht er nach einem Jahr noch mit über 50 Millionen in den Büchern. Sollte er jetzt abgegeben werden, dann wird dieser Restbuchwert mWn sofort schlagend und wird von der Ablöse abgezogen. Dh um bilanztechnisch einen Gewinn einzufahren müsste Chelsea Cucurella um über 50 Millionen verkaufen. Verkaufen sie ihn um weniger würden sie bilanztechnisch eigentlich sogar einen Verlust machen. Für die Bilanz wird also ein Spieler wie Cucurella nicht viel einbringen. Anders sieht es natürlich bei den Eigengewächsen oder bereits amortisierten Spielern (zB Azpilicueta) aus. Bei denen gibt es keinen Restbuchwert (mehr) und dadurch ist die gesamte Ablöse als Gewinn in der Bilanz.
Hauptsächlich ergibt sich dieses Ergebnis aus Spielerverkäufen abzüglich der korrespondierenden Restbuchwerte des Anlagevermögens. Ein Spieler wird verpflichtet, hat dadurch einen Buchwert, der sich sukzessive je nach Vertragslaufzeit reduziert. Wird der Spieler vor Vertragsende abgegeben, ist der verbleibende Restbuchwert mit dem Transfererlös zu saldieren.
https://spielverlagerung.de/2016/03/24/finanz-analyse-manchester-united/
Ob das dann alles reicht kann ich ned beurteilen. Du wsl besser. Die hohen Transfer- und Gehaltsausgaben auf der einen Seite und die fehlenden internationalen Einnahmen auf der anderen Seite sollten Chelsea eigentlich durchaus treffen.
Spannend wird mMn die Nachfolgeregelung für die ursprünglichen Finacial Fair Play Regeln:
Vereine dürfen demnach künftig nur noch 70 Prozent ihrer Einnahmen für Kaderkosten ausgeben, inklusive Transfers, Gehälter und Kosten für Spielerberater. Die sogenannte Kader-Kostenkontrolle tritt allerdings in drei Stufen in Kraft – von 90 über 80 bis zu den avisierten 70 Prozent im Dreijahresrhythmus bis 2025. Das ist ein Zugeständnis an die Klubs, die seit Jahren davon leben, mehr auszugeben als einzunehmen.
https://www.spiegel.de/sport/fussball/uefa-loest-das-financial-fair-play-ab-und-schafft-neue-regeln-der-klub-finanzierung-a-13bd0dd9-c984-4cbd-aa67-eae896fc5e5b
Dh das müsste auf der ersten Stufe im Sommer bereits in Kraft sein. Chelsea hatte 21/22 einen Umsatz von 568 Millionen Euro. Den höchsten für Chelsea jemals. Die Gesamtausgaben lagen viel höher. Chelsea machte einen Verlust von fast 140 Millionen Euro. Mal schauen wie viel Prozent sie dann dieses Jahr für Transfers, Gehälter und Spielerberater ausgegeben haben und wie weit sie den Umsatz erhöhen können. Wird spannend zu sehen sein.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/173743/umfrage/umsatz-von-chelsea-london/#:~:text=Umsatz%20vom%20FC%20Chelsea%20bis%202021%2F2022&text=In%20der%20Spielzeit%202021%2F2022,den%20Mears%2DBrüdern%20gegründet%20wurde.