Bullen-Neuzugang Karim Onisiwo wird am Sonntag beim ÖFB-Cup-Viertelfinale gegen den LASK sein Debüt für Salzburg geben. Mit der „Krone“ sprach der 24-fache ÖFB-Teamspieler vorab über seine Zeit in Mainz, die Ziele mit dem heimischen Vizemeister, seine Rolle und seine Vergangenheit bei Rivale Austria Salzburg.
… seine Rolle: Ich bin hier, um ein Führungsspieler zu sein. Ich will mit Leistung vorangehen und die jungen Spieler mitreißen. Wenn wir erfolgreich sind, wird es für mich sicher leichter, denn mit Siegen ist das Leben immer einfacher. Bei Rückschlägen müssen wir als Mannschaft so gefestigt sein, dass wir das nächste Spiel wieder gewinnen können. Das wird keine leichte Aufgabe sein, aber ich freue mich darauf. Ich glaube, dass wir sehr erfolgreich sein können.
… seinen Wechsel von Mainz zu den Bullen: Natürlich habe ich in Mainz jetzt nicht mehr so viel Spielzeit gehabt, aber neun Jahre in der deutschen Bundesliga sind eine lange Zeit und ich wollte einfach noch einmal eine neue Herausforderung. Das hat mit Red Bull Salzburg jetzt super zusammengepasst, weil der Klub einen Stürmer gesucht hat. Ich habe mich nach den Gesprächen mit Rouven Schröder und Thomas Letsch sehr schnell zu diesem Schritt entschlossen, weil mich das Ganze interessiert. Wir haben in der Liga eine Aufholjagd vor uns und wollen auch den Cup gewinnen. Hier ist die Herangehensweise natürlich anders als in Mainz. Da haben wir eher um den Klassenerhalt gespielt, hier gilt es Titel zu gewinnen.
… seine Vergangenheit bei Austria Salzburg und mögliche negative Kommentare: Ich habe drei Jahre für die Salzburger Austria gespielt, aber das ist schon sehr lange her. Ich kenne natürlich die Rivalität zwischen den beiden Klubs, aber ich habe jetzt nicht viel mitbekommen von irgendwelchen Kommentaren, weil ich kaum im Internet unterwegs bin. Ich hoffe, dass ich weiterhin nichts Negatives mitbekomme und dass ich die Salzburg-Fans mit meinen Leistungen für mich gewinnen kann. Dann werden sie sehen, dass ich für diesen Klub brenne und alles reinhaue, dass wir erfolgreich sind.
… seinen Umgang mit Druck: Druck hat man als Fußballer immer. Einen gewissen Druck braucht man vielleicht auch, um bessere Leistungen zu bringen. Für mich ist das Wichtigste, dass wir Spiele gewinnen und zusammen unsere Ziele erreichen. Wenn wir das schaffen und ich viele Tore auflege und dafür weniger schieße, ist es für mich auch in Ordnung. Aber natürlich will ich Tore machen.
… seine Ziele mit den Bullen: Wir haben es klar deklariert, dass wir die Meisterschaft holen wollen. Das wird natürlich nicht leicht, aber wir haben noch drei direkte Duelle mit Sturm und können da dann viel gutmachen. Es wird eine lange und schwierige Reise, aber wir freuen uns alle darauf und hoffen, dass wir am Ende ganz oben stehen. Genau wie im ÖFB-Cup, wo mit dem LASK auch eine harte Aufgabe auf uns wartet. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass wir in Linz eine Runde weiterkommen werden.