Maximilian Wöber (Spieler FC Red Bull Salzburg):
… über das Cupfinale: „Es wird immer was Besonderes bleiben, es ist natürlich sehr schade, dass die Fans nicht dabei waren, deshalb fühlt es sich ein bisschen komisch an, wenn man den Pott in die Höhe stemmt. Trotzdem ein super Gefühl. Wir waren extrem aggressiv, haben uns auch mehr zugetraut als in den Spielen davor gegen den LASK. Wir wollten mehr kombinieren, oft die Seiten wechseln, die LASKer zum Laufen bringen. Das 1:0 genau in der 45. Minute hat uns in die Karten gespielt und in der zweiten Halbzeit hat man sehr deutlich gemerkt, dass wir die dominierende Mannschaft sind und zurecht gewonnen haben.“
… über seine bisherige Karriere: „Ich bin eigentlich sehr zufrieden, habe schon namhafte Stationen hinter mir, bei denen es auch in andere Richtungen gehen hätte können. Ich habe mit Spielern zusammengespielt, die sich in eine Richtung entwickelt haben, wo sie jetzt wirklich bei den Weltbesten dabei sind. Das geht sich bei mir dann insgesamt doch nicht aus, dafür bin ich nicht bereit alles aufzugeben, alles zu opfern. Ich bin eher ein Spieler, der trotzdem noch ein bisschen das Leben genießen möchte. Dort wo ich jetzt mit 23 bin, damit bin ich sehr zufrieden, ich bin sehr glücklich, ich habe schon andere Zeiten bei Ajax erlebt, wo es sportlich richtig gut gelaufen ist und ich mich extrem unwohl und alleine gefühlt habe und nicht wirklich einen Spaß im Leben gehabt habe. Jetzt bin ich an einem Punkt bei Red Bull Salzburg, wo es sportlich extrem gut läuft und wo ich mich auch sehr glücklich fühle.“
… über den Abwehrchef in Salzburg: „Es ist allgemein sehr ausgeglichen. Auf der linken Seite den Andi (Ulmer, Anm.), den erfahrensten Spieler in unserer Mannschaft, mit mir eher so das Sprachrohr der Abwehr, Andre (Ramalho), der durch seine Energie und seine Aktionen sehr viel selbst macht, aber auch die anderen unterstützt und dann Kristensen, der einfach ein Krieger ist, der alles zerstört, was ihm in die Quere kommt. Mittlerweile gibt es keinen richtigen Abwehrchef mehr, sondern wir sind eine sehr gut eingespielte Truppe hinten.“