Meiner Meinung nach sind wir alle bis zu einem gewissen Grad (mehr oder weniger unterbewusst) rassistisch, sexistisch und homophob, etc. Da nehm ich mich nicht aus. Ich glaube, sich das einzugestehen und konstruktiv damit umzugehen, ist gewinnbringender als in die ständige Abwehrhaltung zu verfallen.
Ich ertappe mich selbst auch immer wieder dabei, mir zu denken "Ge bitte, das darf man jetzt auch nimma sagen.. so dünnhäutig!"
Schon klar, dass das Pendel in beide Richtungen schwingt. Früher durfte man fast alles sagen, jetzt ist es vl. an manchen Stellen zu viel Tabuisierung.
Grundsätzlich sollte aber die gekränkte Person/Gruppe bestimmen, was beleidigend für sie ist und was nicht, und nicht ich als weißer Hetero-Cis-Mann aus Mitteleuropa, der in seinem Leben eh kaum eingeschränkt ist.