Wir haben die letzten Jahre eben sehr viele richtige Entscheidungen getroffen und bei uns arbeiten professionelle Manager wie eben CF.
Beispiel Lask: da war der Wechsel zu Thalhammer ein Fail mit Anlauf und das Rausekeln von Mastermind Werner die nächste katastrophale Entscheidung. Dazu hat man mit Werner die Linie bei den Transfers verloren.
Beispiel Rapid: der Osterhase war schon immer limitiert, Barisic detto. Aber die haben das grundsätzliche Problem, dass an sämtlichen Entscheidungshebeln verhaberte Leute mit null Kompetenz sitzen.
Beispiel WAC: Vom Powerfußball von Struber zu FF war ebenso ein Fail mit Ansage. Es reicht eben nicht, irgendwelche Leute anzustellen, die was mit Pressingfußball zu tun haben. Dazu fragt man sich, wohin die Millionen gewandert sind, denn an der Transferfront sieht es dort seit zwei Jahren düster aus.
Generell kranken aber alle Mannschaften am Österreichersyndrom: nämlich die (negativen) Umstände als gegeben zu betrachten oder sie Ursachen zuzuschreiben, die außerhalb der eigenen Sphäre liegen (RBS hat einfach zuviel Geld). Dabei hat ja der Lask eindrucksvoll gezeigt, wieviel man erreichen kann, wenn man ein paar Jahre konstant gut arbeitet und die richtigen Entscheidungen trifft. Solange unsere Clubs wie eine örtliche FF geführt werden und nicht wie ein professionelles Unternehmen, wird da nicht viel passieren.