Der SKN adaptiert sein Stadionkonzept und lässt aus freien Stücken nur rund 2.500 Zuschauer in die NV Arena.
Die Behörden hätten auch das ursprüngliche Stadion-Konzept des SKN akzeptiert, demnach die NV Arena bis zur Hälfte, also mit 4.000 Besuchern, gefüllt hätte werden dürfen. Der SKN entschied sich aber dazu, die größte Tribüne (Ost) des Stadions zu sperren. „Freiwillig“, wie Generalmanager Andreas Blumauer betont. Diese Entscheidung hat mehrere Gründe:
• Für jede Tribüne müssen Besucher-Listen geführt werden, damit jeder einzelne im Fall eines positives Corona-Test informiert werden kann. Werden die Zuschauer auf trennbare Tribünen (Nord, Süd, West) verteilt, ist das leichter zu koordinieren.
• Die gesperrte Ost-Tribüne ist die wetteranfälligste. Die Zuschauer sind aber dazu angehalten auf den zugewiesenen Sitzplätzen zu verweilen. „Das ist schwer zumutbar und oberhalb der Tribüne zu stehen, ist nicht erlaubt“, begründet Blumauer.
• Der SKN stellte eine Kosten-Nutzen-Rechnung auf. Die Voll-Variante mit 4.000 Zuschauern wäre zwar die wirtschaftlich Beste gewesen, allerdings nur, wenn diese Zahl auch tatsächlich bei jedem Heimspiel erreicht werden würde. Im Schnitt kamen 2019/2020 3.364 Zuschauer zu den elf Heimspielen vor der Coronazeit. Alle Tribünen zu öffnen, würde allerdings die Kosten in die Höhe treiben.