Im 63. Anlauf hast du deinen Premierentreffer in der Bundesliga erzielt. Macht das Lust auf mehr?
Es war ein geiles Gefühl, weil es nicht so oft vorgekommen ist – vor allem in der Bundesliga. Ich hoffe, dass damit der Knoten geplatzt ist. Im Hotel hat Pavlo (Strahinja Pavlovic/Anm. d. Red.) noch gescherzt und gemeint, dass ich nach einem möglichen Tor von ihm mit ihm jubeln sollte. Und dann kam es genau umgekehrt.
Red Bull Salzburg steht für einen mutigen Weg. Dein Trainer Matthias Jaissle meinte am Wochenende, dass der Klub an der Grenze der Verjüngung angelangt sei. Wie siehst du das als Spieler?
Mir ist es eigentlich relativ egal, wie alt oder jung die Spieler sind. Ob 18 oder 36: Ich will einfach, dass jeder hungrig ist und man sich aufeinander verlassen kann. Ich sehe es positiv, dass wir jung sind – so entwickelt sich eine ganz spezielle Dynamik, weil sich jeder verbessern will
Kleiner Ausblick: Wo siehst du dich in drei bis fünf Jahren?
Das ist ein langer Zeitraum. Mein Ziel ist es natürlich irgendwann im Ausland zu spielen. Ob und wann das sein wird, kann ich nicht sagen. Mit dem Nationalteam will ich auf eine erfolgreiche EM zurückblicken und in der WM-Qualifikation vorne dabei sein.