Trotz Anfragen: Red-Bull-Salzburg-Tormann Nico Mantl will um Stammplatz fighten
Red Bull Salzburg hat auf der Torhüterposition ein Luxusproblem. Aktuell schaut Keeper Nico Mantl durch die Finger. Der 21-Jährige will aber mit Stammtormann Philipp Köhn um seinen Platz Salzburger Tor kämpfen und hofft auf Spielminuten in der Rückrunde.
Während Mantl bei Scouts der deutschen Bundesliga einen hervorragenden Ruf genießt, reicht es in Salzburg aktuell nicht für überbordend viele Bundesliga-Spielminuten. Nur beim 3:1-Auswärtssieg am ersten Spieltag gegen den SK Sturm stand Mantl im Bullen-Tor.
Lediglich im ÖFB-Cup durfte sich Mantl beweisen, bei Highlight-Spielen in der Champions League beobachtete er die Auftritte von Konkurrent Philipp Köhn von der Bank aus.
Dabei kam Mantl ihm Jänner des Vorjahres mit einer anderen Erwartungshaltung aus Unterhaching nach Salzburg. Rund zwei Millionen Euro legte der österreichische Serienmeister für den deutschen U21-Nationaltormann auf den Tisch - inklusive Vertrag bis 2025. Noch nie bezahlte der Achtelfinalist der Königsklasse mehr für einen Keeper.
"Ich fühle mich seit meinem Wechsel hier sehr wohl. Der Verein und das Umfeld sind perfekt für meine Weiterentwicklung“, blickt Mantl im Gespräch mit SPOX zurück. Er entschied sich bewusst für den Wechsel nach Salzburg und sagte dafür dem VfL Wolfsburg ab.
Nico Mantl: “Mein Ziel ist die Nummer 1”
Lange musste der Münchner in der Vorsaison Cican Stankovic den Vortritt lassen, erst an den letzten beiden Spieltagen spielte Mantl den Österreicher aus dem Tor. Im Sommer verabschiedete sich Stankovic nach Athen, der Platz im Salzburg-Tor wurde vakant. Nach Spielminuten zum Saisonstart verlor er seinen Stammplatz an Köhn. Daran änderte sich bis heute nichts.
„Ich will natürlich so oft wie möglich gemeinsam mit dem Team auf dem Platz stehen“, knabbert er an der mangelnden Einsatzzeit. Aufgeben will Mantl aber nicht - trotz Anfragen aus Deutschland im Jänner.
"Wenn man wie ich in jedem Training 100 Prozent gibt, will man natürlich auch spielen. Dafür werde ich mich dem Trainerteam weiterhin bestmöglich präsentieren“, so Mantl. “Ich habe den Konkurrenzkampf hier von Anfang an angenommen. Ich habe mich weiterentwickelt und weiß, was ich kann. Das wissen auch meine Teamkameraden. Mein Ziel ist es, hier in Salzburg die Nummer eins zu sein.”