Daouda, was für ein Gefühl war es für dich, als du nach so langer Zeit endlich wieder in einem Pflichtspiel zum Einsatz gekommen bist?
„Ich habe mich einfach unglaublich darüber gefreut! Nach so einer langen Zeit war das ein ganz besonders Gefühl, als ich im Heimspiel gegen Altach endlich eingewechselt wurde. Nach dem Spiel war es so schön, zu sehen, wie viele Menschen sich mit mir gefreut haben. Ich habe sehr viele Nachrichten bekommen, die mich sehr gefreut haben!“
Wie ging es dir damals mit der Erkenntnis, dass du operiert werden musst?
„Der Schock war extrem groß, doch umso glücklicher war ich dann über die ganze Unterstützung aus meinem Umfeld. Solche Verletzungen kommen als Fußballer eben vor, da bleibt einem nichts anderes übrig, als durchzuhalten und fürs Comeback zu arbeiten.“
Hättest du damit gerechnet, so schnell nach deinem Comeback so viel Einsatzzeit zu bekommen?
„Gerechnet habe ich nicht damit. Ich wusste, dass ich irgendwann meine Chance bekommen würde. Dass es so schnell geht, hätte ich aber nicht gedacht. Ich gebe alles dafür, diese Möglichkeit mit guten Leistungen zurückzuzahlen und bin einfach nur dankbar, wieder fit zu sein.“
Wie zufrieden bist du mit deinen gezeigten Leistungen in den letzten Wochen?
„Grundsätzlich bin ich schon ganz zufrieden, natürlich gibt es noch einige Sachen, die ich verbessern muss. Primär verspüre ich aktuell aber einfach Glücksgefühle darüber, endlich wieder spielen zu können! Ich bin allen so dankbar, die mir auf dem Weg zum Comeback geholfen haben. Meine Familie, mein Berater und unser Integrationscoach Musti waren in dieser Zeit viel für mich da. Unsere Physios und Athletiktrainer haben wirklich tolle Arbeit geleistet und alles gegeben, damit ich schnellstmöglich wieder fit werde – ihnen gilt mein ganz besonderer Dank!“
Wo siehst du ganz allgemein deine Stärken, wo möchtest du dich noch verbessern?
„Ich würde sagen, dass ich für einen Verteidiger am Ball technisch relativ stark bin. Das ist sicherlich eine Stärke von mir, auch wenn es darum geht, sich auf engstem Raum mit den Mitspielern mit schnellen Pässen durchzukombinieren. Mein Ziel ist es immer, wenn möglich, Assists beizusteuern. Was ich hier neu gelernt habe, ist das aggressive Spiel gegen den Ball – etwas, das mir aber sehr gut liegt und gefällt!“
Wie sind, jetzt wo du zurück bist, deine Zielsetzungen für die nächste Zeit?
„Es ist wichtig, dass ich Woche für Woche gute Leistungen bringe. In jedem Training und in jedem Spiel gilt es für mich, mein Bestes zu geben. Am Ende ist dann das Wichtigste, dass wir als Mannschaft unsere gemeinsamen Ziele erreichen.“
Ihr habt in der Länderspielpause einige Tage frei, wie verbringst du diese?
„Am liebsten würde ich mal wieder meine Familie in Mali besuchen, aber das geht sich aufgrund der Entfernung zeitlich leider nicht aus. Ich werde also hier in Salzburg bleiben und die Zeit nutzen, um mich zu erholen, werde mich aber auch mit individuellen Trainingseinheiten auf die nächste Woche mit dem anstehenden Bundesliga-Heimspiel vorbereiten.“