CF könnte ja mal bei BS anrufen und ihm erklären, dass den Trainer im Amt zu lassen (selbst wenn nur bis Ende Saison) um damit die Mannschaft in die Pflicht zu nehmen nicht funktioniert.

Wobei man nicht vergessen darf, dass die Bestellung von Struber nicht nur Seonbuchner, sondern auch zu einem großen Teil Freund zuzuschreiben ist.

    Guyinkognito002 Das ist reine Spekulation, wer welchen Anteil an dieser Entscheidung hatte werden wir nie erfahren aber ich ich bezweifle dass ein scheidender Sportdirektor derartige Entscheidungsgewalt über die Zukunft des ehemaligen Vereins bekommen hat. Er hat sicher seine Meinung dazu geäußert aber durchgewunken wurde das mMn woanders.

    bitte trotzdem immer bedenken, dass Jaissle 2 Tage vor Meisterschaftsstart den Club verlassen hat. Dementsprechend war es eine kurzfristige Lösung notwendig, die dann auch getroffen wurde. Wiederum unter dem Gesichtspunkt - wer ist aktuell verfügbar. Ausgang ist ja jetzt bekannt.

    Eigentlich ist die Situation jetzt nicht wirklich anders. Wir sind noch mitten in der Saison und dementsprechend ist der Markt an potentiellen Trainern aktuell klein. Ich hoffe das jetzt keine kurzfristige Lösung schnell schnell gemacht wird. In Absprache mit der Mannschaft braucht es einen Trainer der eine gewisse Leichtigkeit und Freude wieder zurück bringt. Wenn seitens Mannschaft der Kontakt und die Art und Weise mit Koch und Hauser passt wäre das vermutlich die beste Möglichkeit.

    Der Fehler im letzten Sommer war wenn dann das Festhalten an Jaissle. Innerhalb von 2 Tagen jemand passenden zu finden um ihn zu ersetzen ist halt quasi unmöglich und schon auch verständlich, dass damals dann Struber genommen wurde und man das Risiko einging.

    [unbekannt] Darum sollten Verantwortliche auch gut harmonieren, aber nie best friends sein. Solche Konstellationen sind unprofessionell

    generell spricht trotzdem nichts dagegen, wenn man Trainer holt, die man kennt und zu denen man einen guten Draht hat.
    Ob die 2 jetzt best friends sind, das glaube ich gar nicht. Und wo ist jetzt der Unterschied zwischen gutem Draht und Freundschaft.
    Sie haben die Pro Lizenz gemeinsam gemacht und sich aus der Vergangenheit gekannt.
    Ein gewisses Naheverhältnis kann man aber sicher nicht abstreiten.

    Das kann schon eine Freundschaft sein, aber im Endeffekt war im Sommer der Trainermarkt überschaubar groß, speziell zu dem Zeitpunkt.
    Also ansatzweise war die Bestellung von Struber sogar nachvollziehbar und der Start auch vielversprechend.
    Man holt einen, den man kennt und der den Klub kennt. Was hätte man sonst machen sollen?

    Im Winter hat man es leider verpasst zu handeln, das ist wie gesagt mein Hauptkritikpunkt.

    [unbekannt] In Führungspositionen sollte man immer eine gewisse Distanz halten. Das von Dir skizzierte Modell, dass generell nichts gegen Freundschaften in Führungspositionen spricht

    Ich will damit nur sagen, dass der Grad zwischen “Freundschaft” und “man kennt und schätzt sich” halt oft verschwimmen kann.
    Vermutlich waren Freund und Marsch nach ein paar Monaten auch mehr wie “man kennt sich halt”, wenn du weißt worauf ich hinaus will. Es können ja auch Freundschaften im Laufe der beruflichen Tätigkeit entstehen und grundsätzlich spricht da meiner Wahrnehmung nach auch nichts dagegen.

    Bis zu einem gewissen Grad halt, den Best Buddy, dem ich auch mal intime Einblicke von meinem Privatleben preisgebe, würde ich als SD auch nicht zum Cheftrainer bestellen.
    Aber ob sie das wirklich sind, weiß keiner.

    Erster Schritt ist getan. Jetzt muss er noch zeigen, ob er bei der Truppe auch dementsprechend schrauben kann

    [unbekannt] Ich glaube der Faktor Zeit war die treibende Kraft hinter Strubers Verpflichtung. Und sind wir uns ehrlich, die großen Alternativen (angeblich hatte man ja bei Glasner angefragt) hat es einfach nicht gegeben wenn man bedenkt wie kurzfri eine Lösung von Nöten war.
    Natürlich wird Freund seine Meinung dazu geäußert haben, aber mehr wirds dann auch nicht gewesen sein.

      forza_azzurri Ich glaube der Faktor Zeit war die treibende Kraft hinter Strubers Verpflichtung. Und sind wir uns ehrlich, die großen Alternativen (angeblich hatte man ja bei Glasner angefragt) hat es einfach nicht gegeben wenn man bedenkt wie kurzfristig eine Lösung von Nöten war.

      davon ist auszugehen.
      Struber war die naheliegende und logische kurzfristige Lösung.
      Vertrag bis 2025 war damals aber schon eher untypisch, man hat glaube ich sogar bei der PK gesagt, man schaut sich das jetzt mal an. Zumindest sinnerfassend.
      Man hat dann zulange geschaut, aber aus Sicht des Vereins war die Verpflichtung zum Zeitpunkt Sommer 2023 nachvollziehbar.

        Ultimate84 Stimmt, nur hätte ein 1-Jahres Vertrag halt auch nicht unbedingt großes Vertrauen signalisiert und ich denke übermäßig teuer wird Struber nicht sein sodass sich das finanzielle Risiko in Grenzen gehalten hat.

        [unbekannt] Ich war trotzdem von Anbeginn an der Meinung, dass das mit einem Dampfplauderer und Phrasenmeister am driver seat nicht gut ausgehen wird.

        Ich glaube was das betrifft sind wir uns eh (fast) alle einig und man war sich auch im Verein bewusst, dass das evtl auch schiefgehen kann.

        Unter den gegebenen Umständen ist er jetzt mit einem blauen Auge davongekommen.
        Noch so einen schrägen Stunt kann er sich freilich nicht mehr leisten. Jetzt muss er zeigen, dass er für die große Bühne taugt.

        vielleicht übernimmt da BS selbst….. und schaut sich die Spieler an welche wirklich noch für RBS brennen….

          ReinhardS theoretisch ist alles möglich. Problem ist halt, dass wir auf Ablöse eher angewiesen sind. Also gewisse Spieler kann man fast nicht aussortieren. Bei Ludewig ist es wurst, bei Solet eher nicht

          [unbekannt]
          Die Distanz in Führungspositionen hängt maßgeblich von den Persönlichkeiten ab.
          Man benötigt Entscheidungsträger denen man zu 100% vertraut, dass fällt bei einem Freund leichter, aber trotzdem die Entscheidungen im regelmäßigen Austausch hinterfragt, auf der anderen Seite. Wenn man in diesem Austausch erkennt, dass man überfordert ist, oder aus irgendwelchen anderen Gründen nicht die erwartete Leistung abliefert, dann kann man sich trotz Freundschaft auf eine Trennung einigen und die Freundschaft bleibt bestehen.
          Das ist aber viel Arbeit auf der Beziehungsebene, die viele Scheuen, wie der Teufel das Weihwasser.

          Egal wer kommt, er muss aus unseren Chancentods Torschützen machen! In der kurzen Zeit fast unmöglich.