LAOLA1: Wie geht man als Trainer mit so einer SMS zur Pause um?
Poms: Das ist schwierig. Auf der einen Seite sollst du die Mannschaft motivieren, andererseits macht das mit dir als Trainer etwas. Solche SMS grenzen für mich an Mobbing. Da stark zu bleiben, ist nicht ohne. Im Nachhinein habe ich noch etwas erfahren.
LAOLA1: Was denn?
Poms: Dass ich vom Obmann als “Sau” geschimpft wurde, dass “verlass’ den Verein” über mich gesagt wurde. Das ist die Höchststrafe. All diese Dinge haben mich dazu bewegt, nicht mehr weiterzumachen
LAOLA1: Geschäftsführer Andreas Hämmerle sagt in der jüngsten Stellungnahme des Vereins über die Trennung, er wäre “schockiert”, Obmann Mario Bichler spricht von einer “geplanten Aktion”.
Poms: Sie versuchen, sich das alles schönzureden. Fakt ist, dass wir im Dezember, als es massive Anschuldigungen gegen den Verein gab, nur versucht haben, sportlich positive Schlagzeilen zu schreiben. Bei der ersten Niederlage ist man uns aber in den Rücken gefallen. Alles, was sie an Gegendarstellungen zu bringen versuchen, ist de facto haltlos und nur Selbstverteidigung. Das ist maßlos, mir fehlen fast die Worte