Lafnitz hat jetzt noch einmal bestätigt, dass man gar nicht um eine Lizenz für die BL ansuchen wird. Damit geht es wohl um Klagenfurt oder Innsbruck im Aufstiegsrennen
"Wir suchen um keine Lizenz für die oberste Bundesliga an”, wird SV Lafnitz-Clubchef Bernhard Loidl in der 'APA'. Die Gründe sind finanzieller und infrastruktureller Natur. Ein Umbau des eigenen Heimstadions dürfte eine siebenstellige Summe kosten, gegen einen Umzug ins sehr nahe Hartberg legten offenbar zahlreiche ehrenamtliche Klubmitarbeiter ein Veto ein. Um aufzusteigen braucht es eine gültige Bundesligalizenz und die Plätze 1 oder 2.
Wer steigt dann auf?
Sollte keines der Teams - Zweiter ist gegenwärtig Liefering und das Salzburger Farmteam darf auch nicht aufsteigen - auf den ersten beiden Rängen aufsteigen können oder wollen, kommt es zu einer Relegation zwischen dem nächstbesten, aber nicht schlechter als auf dem achten Platz liegenden Klubs, der eine Bundesliga-Lizenz erhält. Auf Rang drei liegt gegenwärtig Blau-Weiß Linz, durch den Gugl-Umbau wäre ein Aufstieg wohl rein aus infrastruktureller Sicht nicht möglich. Austria Klagenfurt (4.) und Wacker Innsbruck (6.) gingen als Aufstiegsfavoriten in die Saison. Der GAK, der dazwischenliegt, müsste eine Strafzahlung in der Höhe von 150.000 Euro berappen, da es keine eigene Akademie gibt. Gegenüber der 'APA' erklärt Geschäftsführer Mathias Dielacher: "Die Strafzahlung in der Höhe von 150.000 würden wir budgetär einplanen. Das ist gemessen an den Bundesliga-Mehreinnahmen verkraftbar, wenn auch nicht wünschenswert."
Austria Lustenau folgt auf Rang 7 und scheint einem möglichen Aufstieg gegenüber offen, dahinter liegen Dornbirn, der FAC und Horn.
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