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Über Ilses Torwarttraining hat mir mal ein früherer Hospitant (heißt das so?) erzählt, dass er in Sachen Kreativität des Trainings im Vergleich zu seinen anderen beiden Hospitanzen im Rahmen der TW-Trainer-Ausbildung nicht so begeistert war. Eine der beiden anderen Hospitanzen war aber bei einem Klub, der zu diesem Zeitpunkt eine sehr gute Torwart-Arbeit geleistet hat, weil dort ein fähiger TW-Trainer war. Die dritte Hospitanz war bei einem recht unbedeutenden Klub im dt. Profifußball, darüber hat er auch nicht mehr Worte verloren, als, dass er eben eine Woche dort war.
Diese Person ist übrigens heute selbst TW-Trainer im deutschen Profi-Bereich und war auch früher Profi-Torhüter, weshalb es wohl auch so einfach war, bei recht namhaften Klubs hospitieren zu dürfen. Die Hospitanz ist aber schon ein paar Jahre her, da war noch Walke Stammtorhüter, vielleicht ist unser TW-Training mittlerweile ja anders gestaltet, keine Ahnung. Von daher: Das ist eine Momentaufnahme einer Person von vor ein paar Jahren gewesen.
Ich kann aus erster Hand nur vom Aufwärmen vor dem Spiel berichten, das ich im Februar 2020 gegen den LASK im Stadion gesehen habe. Da saß ich ja direkt hinter dem Tor, bei dem sich Schlager aufgewärmt hatte und sah unser Aufwärmprogramm im Vergleich am anderen Ende des Platzes (also aus der Ferne). Was man sagen kann: Das Aufwärmprogramm der beiden hatte in Sachen Intensität ganz unterschiedlich ausgesehen, kann aber natürlich auch von den Beteiligten genau so gewollt sein.
OT: Ich finde es übrigens sehr clever, wenn man sich in der Trainerausbildung möglichst viele Klubs anschauen kann als Hospitant. Da gibt es aber bei den "Trainer-Lehrlingen" auch unterschiedliche Herangehensweisen. Einige denken so wie ich, die andere Kategorie hofft eher, dass sie durch möglichst lange Hospitanzen bei einem Verein dann mehr in die Detailarbeit reinschauen dürfen. Kann natürlich für den weiteren Trainer-Werdegang beides sehr reizvoll sein.