Nächster ÖFB-Teamchef soll "österreichische Lösung" werden
ÖFB-Teamchef Franco Foda hängt in den Seilen. Gelingt gegen Israel und Moldawien die Trendwende? Wenn nicht, dann soll der nächste ÖFB-Teamchef Österreicher sein, verrät Präsident Gerhard Milletich.
Mit zehn Punkten aus acht Spielen ist das ÖFB-Team im Niemandsland der WM-Quali-Gruppe F. Lediglich der Gruppensieg in der Nations League lässt theoretisch die Türe nach Katar über das Playoff offen.
Zuvor stehen aber gegen Israel (Freitag, 20:45 Uhr, Ernst-Happel-Stadion) und Moldawien (Montag, 20:45 Uhr, Ernst-Happel-Stadion) noch zwei Spiele in Gruppe F auf dem Spielplan. Werden die Spiele nicht gewonnen, ist Franco Foda kaum zu halten.
Doch wer folgt dann? "Sollte es irgendwann zu einem Trainerwechsel kommen, dann bevorzuge ich eine österreichische Lösung. Es sollte einer sein, der sich mit dem Team identifiziert und die fachliche Qualität hat, es weiterzubringen. Wir haben Top-Trainer, in Deutschland, in England, die dazu in der Lage wären", sagt ÖFB-Präsident Gerhard Milletich zur Tageszeitung Heute.
Ob Österreichs Top-Trainer im Ausland wie Ralph Hasenhüttl (England) oder Adi Hütter und Oliver Glasner (beide Deutschland) den Klubfußball aufgeben und finanzierbar sind, ist unklar.
Von Foda erwartet sich Milletich in den kommenden beiden Länderspielen nicht nur Siege. "Es geht mir dabei nicht rein um das Ergebnis, sondern um das Auftreten, um die Leistung", so Milletich. "Ich mag eine aggressive, offensive Ausrichtung. Wobei das natürlich abhängig von den Spielern ist. Man muss sein System an sie anpassen."