deathwing Die einzige wirkliche Hoffnung die ich bei dem ganzen Dilemma habe ist das der ÖFB ja bald einen neuen Präsidenten haben wird und der dann ev mal "ausmistet" - sprich Schöttel und Foda fix weg und wer sonst noch stört.
das Problem in unserer (sportlichen) Bananenrepublik ist, dass in nahezu jeder Sportart Strukturen herrschen, wo die eigene Macht und weiterführend der Erhalt ebenjener, persönliche Eitelkeiten, Freunderlwirtschaft und die Parteifarbe wichtiger sind als das Schaffen NACHHALTIGER sportlicher Strukturen mit echten Fachkräften in den Schlüsselrollen. Die auch mal unpopuläre Entscheidungen treffen dürfen und müssen, ohne abgesägt zu werden, weil es dem Landesfürsten so nicht passt.
Das zieht sich doch durch alle Bereiche.
Wer ist denn in Österreich erfolgreich, nehmen wir das Beispiel Tennis oder Skifahren? Im Tennis Thiem, der im Endeffekt Weltspitze wurde, weil er mit dem ÖTV nicht mehr viel am Hut hatte, sondern Vater und Bresnik neue Wege gegangen sind. Im Skifahren Hirscher, ähnliches Beispiel. Olympia detto, die Medaillienträger in den diversen Sportarten haben die Medaillien nicht wegen der tollen Sportkompetenz im jeweiligen Verband geholt, sondern weil sich viele die Strukturen und vor allem Rahmenbedingungen selber schaffen, die es im Verband halt nicht gibt.
Es mag hier und dort Ausnahmen geben, ich will nicht pauschal alle Verbände schlecht reden. Aber ich würde bei der Meinung bleiben, dass kein größerer Verband im Land wirklich professionell aufgestellt ist und langfristige Konzepte verfolgt. Und das ist im Fußball nicht viel anders.
Daher ist auch Schöttel Sportdirektor und nicht der Fachmann Ruttensteiner und Foda Trainer. Weg des einfachsten Widerstands eben und man wurschtelt halt so dahin.