In der Haut der DFL-Verantwortlichen will ich im Moment auch nicht stecken. Die müssen einerseits den einzig verbliebenen Interessenten als Investor bei der Stange halten, da die bestmöglichen Konditionen aushandeln und dennoch verhindern, dass er abspringt.
Gleichzeitig müssen sie vonseiten der DFL auch verhindern, dass neu abgestimmt wird, weil sonst wahrscheinlich keine Mehrheit mehr da ist und die Proteste in den Stadien im Zaum halten, weil das wohl auch nicht gerade fördernd für die Verhandlungen und die letztendlichen Konditionen ist, wenn der Investor schon angefeindet wird, bevor er überhaupt unterschrieben hat.
Hannover 96 ist sowieso ein Sonderfall. Da hat sich wohl Geschäftsführer Martin Kind über den Ratschlag des Muttervereins hinweggesetzt und für einen Investor gestimmt. Der Rat des Muttervereins war es, dagegen zu stimmen. Deshalb geht der Hannover-Anhang im Protest auch direkt gegen Kind.
https://www.hannover96.de/newscenter/news/details/33137-oeffentliche-stellungnahme-des-hannoverschen-sportvereins-von-1896-ev.html