Prass: "Habe Angebote aus dem In- und Ausland"
LAOLA1: Dein Vertrag läuft mit Saisonende aus, eine Verlängerung ist nicht in Sicht. Woran liegt es?
Prass: Es wäre noch niemand an mich herangetreten, um mit mir verlängern zu wollen. Ich wäre aber sicher nicht komplett abgeneigt gewesen, wenn ich ein Angebot bekommen hätte.
LAOLA1: Wie schwierig ist es auch für dich, zu sehen, dass Kollegen mit denen du jahrelang zusammengespielt hast, wie zum Beispiel Nicolas Seiwald oder David Affengruber, den Sprung zu Red Bull Salzburg geschafft haben, dir dieser, obwohl du gute Leistungen zeigst, aber nicht gelungen ist?
Prass: Einerseits freut man sich für die Spieler, vor allem, wenn man so lange mit denen gemeinsam auf dem Platz stand. Andererseits hinterfragt man sich auch oft, warum es bei einem selber nicht klappt, wenn die Leistungen dementsprechend passen. Im Endeffekt ist es eine Entscheidung vom FC Red Bull Salzburg, die akzeptiert werden muss, egal wie sie fällt. Mehr als das Beste geben und abrufen, was man kann, geht eh nicht.
LAOLA1: Aufgrund deiner Leistungen gibt es auch Gerüchte, dass Rapid Wien und Sturm Graz an dir dran sein sollen. Beschäftigst du dich mit solchen Dingen?
Prass: Klar kriegt man es mit. Es ist schön zu hören und auch eine gute Rückmeldung bzw. Wertschätzung, wenn man von solchen Vereinen gewollt wird. Es ändert aber nichts an mir oder meiner Person, solange ich in Liefering bin, liegt hier auch mein Fokus.
LAOLA1: Siehst du dich im kommenden Jahr eher in Österreich oder im Ausland?
Prass: Das ist noch offen, es gibt aber Angebote aus dem In- und Ausland.