Ich finde es spannend, dass man von rapid seite hört man hat gefeiert und sixh zu solchen sprüch hinreißen lassen….

Sie checken halt nicht, dass sie in der Öffentlichkeit stehen, von der Öffentlichkeit geld bekommen usw…

Man stelle sich vor politik wahl und die partei die die gewinnt wird von zuschauern mit solch beleidigenden parolen über die verlierer hochgelobt…
Und in dem konkreten fall müssten ja die parteimitglieder selbst anstimmen…

Ich sags ja, mittlerweile wirds immer grüner für Rapid…

Alerion

Warum soll ich das nicht verstehen? Ich bin ja dafür, daß es Strafen gibt. Mit keinem einzigen Wort habe ich geschrieben, daß das Verhalten ok gewesen wäre. Ich finde nur, daß hier die erwarteten Sanktionen (u.a. unbedinger Punkteabzug) komplett unrealistisch sind und könnte eben auch gelindere Maßnahmen aus besagten Gründen nachvollziehen. Das Verhalten nicht zu bestafen, fände ich komplett daneben. Aber wenn die Rechtsordnung prinzipiell u.a. auch eine bedingte Strafe vorsieht, was würdest du denn als angemessene Strafe ansehen? Bitte dabei eben auch die Tatsache berücksichtigen, daß es um diesbezüglich unbescholtene Spieler/Funktionäre geht. Und vergiß bei der Antwort mal, daß es um Rapid geht, sondern stell dir vor, es wäre Altach.
Für mich wäre die maximal mögliche Geldstrafe für die einzelnen Spieler als unbedingte Strafe, und z.B. ein 3 Punkteabzug bedingt durchaus nachvollziehbar. Aber das kann jeder natürlich komplett anders sehen.

    Lurker die Regelung sieht gewisse Bestrafungen vor, u.A. auch Mindeststrafmaß bezüglich Geldstrafen, Sperren und Punkteabzüge. Gewiss, ein Punkteabzug ist sicherlich sehr, sehr hart und vielleicht auch übertrieben, aber Geldstrafen + Spielersperren sollten durchaus dabei sein, dazu eine Funktionssperre für den Geschäftsführer + Co Trainer.

    Unbescholten oder nicht, erschwerend kommt dazu, dass man hier ja von einer organisierten Gruppe sprechen kann oder muss, mindestens einer von den beteiligten Personen hätte so klug sein MÜSSEN, da mal die Notbremse zu ziehen. Selbst wenn man die ganzen Verfehlungen von deren Fans, die ganzen Bettgschichtln mit dem BW und die absolute Lernresistenz von Rapid der letzten Jahre weglässt, gehört hier hart durchgegriffen. Mit einer unbedingten Geldstrafe von 1000 Euro, die eh ein Lärcherlschas für alle Beteiligten ist, und einer bedingten Sperre auf 6 Monate oder so, könnte man auch gleich gar nix machen.

    Hier gehört ein Exempel statuiert, dass der Ö-Fußball, deren Vereine, Spieler, Funktionäre und Fans gegen Homophobie, Diskriminierung etc. etc. eintreten und für ein friedliches Miteinander, unabhängig der Gesinnung, Religion, Geschlechts etc etc.
    Dieses Exempel kann dann von mir aus auch überhart sein, als Denkzettel und Warnung. Dass es dabei Rapid trifft, ist natürlich ein Pluspunkt.

    Die Konsequenz in Schütteldorf - der Depp welcher gefilmt hat und es veröffentlicht hat darf nie wieder den Allianz-Tempel betreten. 😜🧔

      AlexRodriguez nein, denn “oaschwoarm” bezieht sich ja - im gegensatz zu den im beispiel verwendeten bananen nicht auf einen homosexuellen spieler der austria, sondern es wird als beschreibendes eigenschaftswort verwendet, ohne dabei explizit bezug auf einen einzelnen menschen zu nehmen.

      versteh mich nicht falsch, ich heisse es nicht gut - aber der vergleich hinkt halt mMn an einigen stellen.

      ps: mit oaschwoarmen veilchen sind nicht die spieler gemeint, sondern alle personen im umkreis der austria. just my educated guess. 😁

        MenascHe

        Wo ist bitte der Unterschied, ob ich jemanden (oder eine Gruppe von Personen) aufgrund ihrer Hautfarbe oder der vermeintlichen sexuellen Orientierung diskriminiere?

          Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler hat in der Causa um verunglimpfende Wortmeldungen aus dem Lager des SK Rapid nach dem gewonnenen Derby gegen die Austria die Sponsoren in die Pflicht genommen.

          Namentlich nannte der Politiker der Grünen im Ö1 Mittagsjournal am Mittwoch Rapids Hauptsponsor Wien Energie.

          Rapid-Spieler würden einen der wichtigsten öffentlichen Betriebe in der Bundeshauptstadt repräsentieren, “und dann kommt so etwas raus”, sagte Kogler.

          Kogler: “Mir reicht’s jetzt nämlich. Wir tun wirklich sehr viel, da kann es nicht sein, dass die Vereine von innen heraus morsch werden”, meinte Kogler weiter. “Homophobie, Rassismus, Sexismus hat keinen Platz und das kann ja nicht nur für Sonntagsreden gelten, sondern muss auch gelebt werden.”

          Am Montag hatte zunächst ein Video von Rapids Geschäftsführer Steffen Hofmann die Runde gemacht, in dem dieser deftig gegen den Stadtrivalen austeilt. Stunden später wurden weitere Videos publik, in denen Co-Trainer Stefan Kulovits sowie die Spieler Guido Burgstaller, Marco Grüll, Thorsten Schick, Maximilian Hofmann und Niklas Hedl zu sehen sind, wie sie gemeinsam mit Fans teils homophobe Gesänge gegen die Austria anstimmen.

          Wien Energie hatte sich in der Causa am Dienstag schriftlich zu Wort gemeldet. In einem Statement hieß es: “Wien Energie setzt sich für Vielfalt und gegen jede Art von Diskriminierung ein. Die Äußerungen, die in den letzten Tagen von einzelnen Rapid-Spielern und Funktionären bekannt geworden sind, passen damit nicht zusammen und entsprechen nicht unseren Werten.”

          Wien Energie fordert “konkrete Maßnahmen” Man distanziere sich von den homophoben und beleidigenden Äußerungen und begrüße die klaren Worte von Rapid-Präsident Alexander Wrabetz und Vizepräsidentin Edeltraud Hanappi-Egger. Dies könne aber nur ein erster Schritt sein. Nach Koglers Statements hielt Wien Energie am Mittwoch außerdem fest, dass man Gespräche mit Rapids Vereinsführung in den nächsten Tagen angesetzt habe.

          Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung, forderte “konkrete Maßnahmen, die sie setzen werden, um die Einhaltung der Werte des SK Rapid durch Funktionäre und Spieler zu gewährleisten und weiteres Fehlverhalten zu verhindern”. Die getätigten Aussagen seien nicht nur gesamtgesellschaftlich zu verurteilen, sondern hätten auch einen massiv negativen Einfluss auf Wien Energie. Der Fußball-Klub selbst hat eine interne Aufarbeitung angekündigt.

          Kogler rief Rapid und andere betroffene Verein auch dazu auf, Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen. “Wir würden nicht zur Tagesordnung übergehen, sondern anbieten, die Institutionen in Anspruch zu nehmen. Mir scheint, das ist ein eklatanter Fall für diesen Bedarf - das ist noch diplomatisch ausgedrückt.”

            OnlyRBS
            Ich sehe es schon kommen, wie sich Wien Energie als Sponsor zurückziehen wird und ein halbes Jahr später der neue Sponsor Wiener Linien übernehmen wird 😜

            Bei den Kommentaren kommt’s einem hoch 🤢

            ecomo wtf. Deine Minderwertigkeitskomplexe möcht ich haben. Du armer weißer Mann, wirst Tag ein Tag aus benachteiligt..

            Noch zum Thema: würds begrüßen, wenn man mal härter durchgreift, um ein Zeichen zu setzen. Mir fehlt jedoch der Glaube daran.
            Vielleicht passiert ein Wunder

            AlexRodriguez Ethnie = Rassismus. Sexuelle Orientierung = Diskriminierung

            Würd ich jetzt ausm Stegreif meinen

            Aphox

            Ich werde so oft gefragt, warum outen sich nicht weitere Fußballer? Solche Videos sind die perfekte Antwort dafür. Weil der Fußball noch immer keine Atmosphäre geschaffen hat, wo sich alle willkommen fühlen“, meinte Egger.

            Man sollte das vielleicht präzisieren: im Männer Fußball… bei dem Frauen gibt es diese Problematik nicht.